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Samstag, 19. April 2025

Fußballfieber: Spannende Duelle im Landesliga-Startwochenende!

Am 19.04.2025 fand ein spannendes Fußballspiel zwischen FV Lörrach-Brombach und TuS vor 400 Zuschauern im Grütt statt.

Osterhasen im Streit: Tradition trifft auf moderne Debatten in Tübingen!

In Tübingen debattieren Bäcker über traditionelle Zuckerhasen und deren umstrittene militärische Symbolik. Diskurse zu Ostern 2025.

Schüler im Austausch: Schulprojekt fördert Lernen und Gemeinschaft in Heidelberg!

Heidelberg: Austauschprojekt „Meine Schule, deine Schule“ fördert Perspektivenvielfalt an Schulen. 13 Schulen im Austausch seit 2024.

Rückbau der „Wiege von Starnberg“: Ein neues Kapitel beginnt!

Am 10. April 2025 begann der Rückbau der umstrittenen „Wiege von Starnberg“. Das Kunstwerk, das am 1. Mai 2021 an der Bahnhofstraße eröffnet wurde, stand knapp vier Jahre lang in der bayerischen Stadt. Andreas Sarow, der Künstler hinter der Installation, war persönlich anwesend, als die Rückbauarbeiten mit einem Bagger in Angriff genommen wurden. Die Genehmigung für die Treppe, die Teil des Kunstwerks war, war abgelaufen, was den Rückbau unumgänglich machte. Merkur berichtet, dass die Holzkonstruktion nun aufgrund von Witterungseinflüssen auch entsorgt werden muss.

Das Konzept hinter der „Wiege von Starnberg“ beinhaltete eine eindrucksvolle Dimensionierung: Sie maß 43 Meter in der Länge, 11 Meter in der Breite und 10 Meter in der Höhe. Für den Aufbau benötigte man einen Monat, während der Rückbau nur wenige Tage in Anspruch nehmen sollte. Der Starnberger Bauausschuss hat sich bereits mehrfach mit den zukünftigen Planungen für die Fläche beschäftigt.

Der Weg zum Museumsquartier

Der Grundstückseigentümer Ehret und Klein hat konkrete Pläne für die Entwicklung eines modernen Wohn- und Arbeitsquartiers. Dieses neue Projekt wird neben Wohnraum auch Gewerbeeinheiten und Gastronomie umfassen. Der Beginn des neuen Vorhabens ist für den Sommer 2025 angesetzt. Süddeutsche erinnert daran, dass während der Zeit, in der die „Wiege“ stand, prominente Besucher wie Christian Lindner, der für die Landtagswahl 2023 Wahlkampf machte, vor Ort waren.

Die „Wiege“ sorgte während ihrer Standzeit für gemischte Reaktionen. Während einige darauf hinwiesen, dass die Konstruktion als Sitzgelegenheit genutzt wurde, gab es auch Kritiker, die sich über das Kunstwerk beschwerten. Für die Diskussionen um die „Wiege von Starnberg“ war zum Beispiel Museumsleiter Benjamin Tillig oft in den Gesprächen involviert.

Ein Blick in die Zukunft

Nach Abschluss des Rückbaus sind weitere Vermessungen und Untersuchungen des Grundstücks geplant. Für Andreas Sarow besteht die Möglichkeit, Teile des Kunstwerks, insbesondere die Metallgeländer, in einem Münchner Abbruchhaus wiederzuverwenden. Auf diese Weise könnte ein Stück der „Wiege von Starnberg“ in die kulturelle Landschaft von München integriert werden, auch wenn das ursprüngliche Kunstwerk nicht mehr existiert. Der endgültige Rückbau soll bis spätestens Ostern 2025 abgeschlossen sein, bevor die wegweisenden Arbeiten am neuen Museumsquartier beginnen.

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