In den frühen Morgenstunden des 14. April 2025 wurden die Anwohner im Nabburger Ortsteil Wiesensüß durch lautes Hundegebell und ungewöhnliche Geräusche alarmiert. Wie oberpfalz24.de berichtet, brach gegen 4 Uhr ein Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen aus. Die Stallung des Nachbarn stand in Vollbrand, und die Flammen breiteten sich rasch auf benachbarte Wirtschaftsgebäude und Lagerstätten aus.
Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr, unterstützt von Rettungsdiensten und dem Technischen Hilfswerk (THW), gingen umgehend gegen das Feuer vor. Die Löscharbeiten gestalten sich jedoch als schwierig, da die Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken realisiert werden muss. Trotz der Umstände wurde berichtet, dass alle Anwohner sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, was glücklicherweise zu keinen Verletzten führte.
Schwere Schäden und verlorene Tiere
Bereits um 8:15 Uhr war klar, dass das Feuer weiterhin wütete. Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Leider verendeten mehrere Schweine in den Stallungen, und einige mussten, wie von mittelbayerische.de erwähnt, „erlöst“ werden. Die genaue Anzahl der betroffenen Tiere ist noch unbekannt.
Der Sachschaden wird im mittleren sechsstelligen Bereich geschätzt, wobei die betroffenen Gebäude offenbar komplett zerstört wurden. Die Polizei hat bereits nach der vollständigen Löschung des Brandes mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen, die bislang noch unklar ist. Kriminalpolizei wurde voralarmiert, um gegebenenfalls die Ermittlungen zu übernehmen.
Die anhaltenden Löscharbeiten und die Ermittlung der Brandursache stehen nun im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren, die mit landwirtschaftlichen Betrieben verbunden sind, und die Herausforderungen, die die Feuerwehr bei solchen Großbränden bewältigen muss.
Für mehr Informationen über die Risiken und Einsätze bei Bränden in der Landwirtschaft, siehe auch kfv.at.