Im Landkreis Rottal-Inn können sich derzeit Schlittschuhfahrer und Eishockeyspieler freuen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Eisbildung aufgrund milder Temperaturen in den vergangenen Wochen, sorgten kalte Nächte seit Anfang dieser Woche für eine tragfähige Eisschicht am Eisplatz in Mitterskirchen. Diese Entwicklung ermöglicht es Sportbegeisterten, die Eisfläche zu nutzen, wie pnp.de berichtet.
Besonders viele junge Eishockeyfans und Schlittschuhläufer haben sich bereits auf der Eisfläche versammelt. Eltern ziehen ihre Kinder auf Schlitten über das glatte Eis, um den Winter in vollen Zügen zu genießen. Doch die Gemeinde warnt eindringlich: Die Verbotsschilder mit dem Hinweis „Betreten der Eisfläche verboten“ sollten beachtet werden. Dies ist entscheidend, um Schäden an der Eisfläche zu vermeiden und das Eisvergnügen für alle möglichst lange zu gewährleisten.
Der sichere Umgang mit Eisflächen
- Schutzmaßnahmen und Klamottentipps:
- Warme und geeignete Kleidung tragen.
- Flexible Knieschoner und dicke Skihandschuhe sind empfehlenswert.
- Auf keinen Fall Handgelenk- und Knieschoner mit Plastikschalen verwenden.
In zahlreichen Bundesländern erfolgt das Betreten von Eisflächen auf eigene Gefahr. Während beispielsweise die Eisflächen in Schleswig-Holstein als unsicher eingestuft werden, ist die Situation in Bayern unterschiedlich: Viele Seen sind zugefroren, jedoch kontrolliert die Polizei die Einhaltung von Corona-Maßnahmen.
Herausforderungen der Eisbildung
Die Eisbildung ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren abhängt. Wie dwd.de erläutert, spielen die Tiefe des Gewässers, Windverhältnisse und die Wasserqualität eine entscheidende Rolle. Größere Seen frieren häufig erst im Januar zu, und selbst wenn die Temperaturen extrem niedrig sind, ist Geduld gefragt. Eine konstante Frostperiode von mindestens 14 Tagen ist oft erforderlich, bis die Eisdecke tragfähig wird. Risse im Eis können durch Temperaturwechsel entstehen und gefährden die Sicherheit.
Angesichts dieser Gegebenheiten ist es ratsam, sicherzustellen, dass die Eisflächen vor Benutzung ausreichend geprüft wurden. Experten raten, wesentlich vorsichtiger zu sein, um das Risiko des Einbrechens zu minimieren. Schließlich wünschen sich viele Bürger, dass sichere Eisflächen auch in diesem Winter für alle zur Verfügung stehen.
