back to top
5.3 C
Berlin
Mittwoch, 15. Januar 2025

Glatteis-Chaos in Baden-Württemberg: Hunderte Unfälle und Verletzte!

Glatteis sorgt für Chaos in Göppingen am 15. Januar 2025: Hunderte Unfälle, Polizei stark gefordert, Verletzte und Verkehrsbehinderungen.

Glatteis-Chaos in Baden-Württemberg: Über 200 Unfälle gemeldet!

In Aalen und Umgebung kam es am 15.01.2025 wegen Glatteis zu zahlreichen Unfällen. Polizei warnt vor gefährlicher Fahrbahnbedingung.

Glatteis-Chaos in Baden-Württemberg: Über 650 Unfälle am Morgen!

Nach Glätteunfällen in Baden-Württemberg am 15.01.2025 warnen Behörden vor gefährlichen Straßenbedingungen und empfehlen Vorsicht.

Moderne Schulungen für Rettungsdisponenten: So wird Rosenheim sicherer!

Disponenten der Integrierten Leitstelle (ILS) Rosenheim werden künftig in einer modernen Simulationsumgebung geschult. Der Beschluss dafür wurde einstimmig in der Sitzung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) im Landratsamt Rosenheim gefasst. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Aus- und Fortbildung der Disponenten signifikant zu verbessern. Die neue Software ermöglicht es, realistische Übungssituationen per Video-Stream zu simulieren und die Einsätze anhand von Aufzeichnungen auszuwerten. Innpuls berichtet, dass die Stadt Rosenheim als Betreiber der ILS mit der Beschaffung der Software beauftragt wurde.

Stefan Ertl, der Leiter der Leitstelle, hebt die Notwendigkeit hervor, die Mitarbeiter optimal auf Einsätze vorzubereiten, insbesondere in Situationen mit vielen Betroffenen. Die Aufgaben der Disponenten sind dabei vielfältig und umfassen unter anderem die Notrufannahme, die Disposition der Einsatzmittel sowie die telefonische Anleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen. Ein Beispiel für die praktische Relevanz der Ausbildung stellt eine große Übung im vergangenen Jahr dar, die in Miesbach stattfand. Hierbei wurde die Zusammenarbeit verschiedener Einsatzkräfte getestet, einschließlich Rettungsdiensten, Feuerwehren und der Polizei aus dem ZRF-Gebiet sowie Partnern aus Österreich.

Bedeutung der Übungen und Teamarbeit

Die Bedeutung regelmäßiger Übungen und Treffen wird im Zweckverband besonders betont. In einem Einzugsgebiet von 2336 Quadratkilometern ist es entscheidend, dass Teams unterschiedlicher Blaulichtorganisationen oft zum ersten Mal zusammenarbeiten. Christof Vornberger hebt den wertvollen Austausch zwischen den Rettungsdiensten hervor. Diese Kooperationsbereitschaft ist essenziell, um im Ernstfall effizient agieren zu können.

Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Nikolas Rossmann, zieht zudem ein Resümee über das vergangene Halbjahr und reflektiert über seine vielfältigen Aufgaben. Er steuert unter anderem Fortbildungen für notärztliches und nicht-notärztliches Personal und begleitet die Einführung der elektronischen Dokumentation im Notarztdienst. Ein Hinweis aus den Statistiken zeigt die steigende Anzahl der Rettungsdiensteinsätze im Einsatzgebiet, ein Trend, der sich in ganz Bayern abzeichnet.

Aus- und Fortbildung im Rettungsdienst

Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst e.V. (DBRD) spielt eine zentrale Rolle bei der Qualifizierung von Rettungsfachpersonal und Notärzten, wie DBRD hervorhebt. Dieses Anliegen umfasst die Einführung international anerkannter Fortbildungsprogramme. So wurde kurz nach der Gründung bereits das internationale Fortbildungsprogramm Pre-Hospital Trauma Life Support (PHTLS) in Deutschland eingeführt, gefolgt von Advanced Medical Life Support (AMLS) im Jahr 2010. Im Jahr 2011 fand die Gründung der DBRD Akademie GmbH statt. Diese Tochtergesellschaft übernimmt die Verwaltung und Durchführung der NAEMT-Formate in Deutschland.

Darüber hinaus profitieren die Mitglieder des DBRD von verschiedenen Rabattaktionen auf zahlreiche Kurse und Seminare, die für die kontinuierliche Weiterbildung im Rettungsdienst wichtig sind. Die ITLS Germany, ein Kooperationspartner des DBRD, bietet internationale, standardisierte Kurse zur prähospitalen Traumaversorgung an. In diesen Kursen erlernen Teilnehmer unter Anleitung erfahrener Ausbilder wichtige Inhalte in kleinen Gruppen. Zudem werden auch Kurse der American Heart Association angeboten, die grundlegende und fortgeschrittene medizinische Kenntnisse vermitteln.

Insgesamt zeigt sich, dass innerhalb der Rettungsdienste und der Disposition ein starkes Bestreben nach kontinuierlicher Weiterbildung und gezieltem Austausch herrscht, um auf die steigenden Herausforderungen im Einsatzgebiet vorbereitet zu sein.

Auch interessant