Die Stadt Rosenheim bereitet sich auf ein ereignisreiches Wochenende vor. Am Freitag, den 7. März 2025, und Samstag, den 8. März 2025, sind bedeutende Demonstrationen geplant, die sowohl soziale als auch klimapolitische Themen adressieren werden. Der erste Protesttag wird von der Gewerkschaft Verdi organisiert, während am Samstag die feministischen Anliegen im Mittelpunkt stehen werden. besagt, dass am Freitag traditionell der öffentliche Personennahverkehr von den Märschen betroffen sein wird, da ein Warnstreik im gesamten Bundesgebiet durchgeführt wird.
Die Demonstration am Freitag wird durch die Gewerkschaft Verdi initiiert und startet um 11:30 Uhr. Die Teilnehmer werden sich entlang zweier Routen bewegen: Die erste reicht von der Schönfeldstraße über die Innstraße, Königstraße, Rathausstraße und Brixstraße. Die zweite Route beginnt am regionalen Busbahnhof und verläuft über die Bahnhofstraße, Münchener Straße, Kufsteiner Straße und endet ebenfalls an der Brixstraße. Die Protestzüge sind bis etwa 13:30 Uhr angesetzt. Es wird mit Verkehrsbehinderungen gerechnet, die den öffentlichen Nahverkehr zusätzlich einschränken könnten. In diesem Zusammenhang betont Verdi-Vorsitzender Werneke die Notwendigkeit besserer Arbeitsbedingungen für das Personal, um auch den Klimaschutz voranzutreiben.
Rosenheim im Fokus der Proteste
Am Samstag, den 8. März, wird ein weiterer Demonstrationszug stattfinden, der anlässlich des Internationalen feministischen Kampftages organisiert wird. Dieser startet um 16:00 Uhr am Salingarten und wird über die Münchener Straße, Kufsteiner Straße, Brixstraße, Rathausstraße, Stollstraße und Heilig-Geist-Straße bis zum Max-Josefs-Platz führen. Die Stadtverwaltung von Rosenheim hat dazu aufgerufen, gegenseitige Rücksichtnahme zu üben, um sowohl die Demonstrierenden als auch die Anwohner zu schützen.
Die Demonstrationen am Freitag sind Teil eines gemeinsamen Aktionstags von Verdi und der Klimabewegung Fridays for Future, die sich in vielen Städten anschließen werden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, auf die Dringlichkeit der Themen Arbeitsbedingungen und Klimaschutz aufmerksam zu machen. Laut Deutschlandfunk gibt es zudem eine wachsende Unterstützung für die Proteste, wobei die Klimabewegung die Anliegen von Verdi ebenfalls unterstützt.
Die Beteiligung von Verdi an den Protesten könnte auch Auswirkungen auf andere Städte haben, da der Gewerkschaft in fast allen Bundesländern Warnstreiks in den öffentlichen Verkehrsmitteln befohlen wurden. Laut innpuls.me sind weitere Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen geplant, was die Situation im öffentlichen Nahverkehr weiter verschärfen könnte. CDU-Politikerin Connemann hat den Warnstreik als politisch motiviert kritisiert und bezeichnet ihn als unzulässig, während die Forderungen von Verdi sich auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen konzentrieren.