Am Freitag um 18:30 Uhr empfängt der SSV Jahn Regensburg im Jahnstadion Hannover 96. Dieses Spiel ist für die Regensburger besonders bedeutend, da die Mannschaft in den letzten Wochen mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert war. Auf einer Pressekonferenz zog Chef-Trainer Andreas Patz ein Fazit über die Wintervorbereitung und die aktuelle Situation der Mannschaft. Er berichtete, dass fast alle Spieler verfügbar sind, und die Liste der Verletzten sich merklich verkürzt hat. Lediglich Oscar Schönfelder und Dejan Galjen sind weiterhin verletzt, während Poldi Wurm nach einer Knöchelverletzung im Testspiel gegen Unterhaching fraglich bleibt.
Benedikt Saller und Nico Ochojski waren teilweise im Training, wobei letzterer in der kommenden Woche wieder voll einsteigen kann. Saller wird hingegen behutsam aufgebaut, um Rückschläge zu vermeiden. Trotz erschwerter Bedingungen durch das Wetter wurde die Wintervorbereitung als positiv bewertet. Zwei Testspielsiege haben der Mannschaft wichtige Erkenntnisse gebracht, und fast jeder Spieler konnte gegen Unterhaching die gleiche Spielzeit erhalten. Diese Erfolge sollen den Regensburgern das nötige Selbstvertrauen geben, um gegen Hannover 96 anzutreten.
Vorfreude und Optimismus
Nach einem wichtigen Sieg gegen Darmstadt, der in der Vorbereitung ein positives Gefühl hinterlassen hat, äußerte Patz die Vorfreude auf das kommende Heimspiel. Die jüngsten Testspielsiege haben dem Team Sicherheit gegeben, und die Spieler sind motiviert, vor heimischem Publikum bei Flutlicht zu brillieren. Mit einem stabilen Eindruck in der Defensive und der Tendenz, sich der Spielphilosophie mit hohem Pressing zu nähern, sieht Patz seine Mannschaft gut gerüstet.
Hannover 96 bringt jedoch viel Erfahrung und Qualität mit, sie liegen nur vier Punkte hinter der Tabellenspitze. Der Trainerwechsel bei Hannover unterstreicht zudem die Ambitionen des Clubs, was das Duell noch reizvoller macht. Patz weiß um diese Herausforderungen, hat aber auch die Motivation, die aus den letzten erfolgreichen Begegnungen gezogen wurde.
Die Sorgen um Verletzungen
Die Regensburger scheinen von Verletzungspech verfolgt. Torhüter Felix Gebhardt und Andreas Patz bestätigten, dass dem Team das nötige Glück fehle. Im letzten Pflichtspiel gegen den 1. FC Köln fiel die Mannschaft erneut in alte Muster zurück; dies war die elfte Niederlage in dieser Saison. Von den letzten fünf Pflichtspielen konnten die Regensburger lediglich ein Remis erzielen.
Besonders bedenklich ist die Verletzung von Sebastian Ernst, der sich im Abschlusstraining vor dem Köln-Spiel einen Mittelhandbruch zuzog. Zusätzlich hat Ochojski, der sich im Spiel gegen Köln verletzte, eine Außenbandverletzung am rechten Sprunggelenk und wird bis Jahresende ausfallen. Patz kritisierte die fehlende Zielstrebigkeit in der Offensive und forderte mehr Einsatz und Arbeit von seiner Mannschaft. Diese Probleme könnten sich gegen die starken Hannoveraner als hinderlich erweisen.
Das bevorstehende Spiel gegen Hannover 96 ist für den SSV Jahn Regensburg eine wichtige Gelegenheit, sein Können und die Fortschritte seit der Winterpause zu demonstrieren. Während die Mannschaft ohne einige Schlüsselspieler antreten muss, besteht die Hoffnung, dass die positive Stimmung und die guten Ergebnisse aus den Testspielen Früchte tragen.