Vinzenz Geiger feierte einen beeindruckenden Sieg in der Nordischen Kombination und holte quasi sein drittes Gold in dieser Saison. Der 27-jährige Olympiasieger aus Oberstdorf setzte sich im entscheidenden 10-Kilometer-Skilanglauf gegen den Finnen Ilkka Herola durch, und das mit einem kraftvollen Sprint kurz vor dem Ziel. Wie Weser Kurier berichtete, erreichte auch Julian Schmid einen starken dritten Platz und zeigt damit eine starke Leistung im Wettkampf in Ramsau am Dachstein. In der Gesamtwertung des Weltcups verkürzten Geiger und Schmid ihren Rückstand auf den führenden Norweger Jarl Magnus Riiber, der diesmal nur Sechster wurde.
Starke Leistungen unter schwierigen Bedingungen
Geiger, der nach dem Skispringen als 15. in das Rennen ging, und Schmid, der als 11. startete, bewiesen ihr Können trotz herausfordernder Bedingungen. Am Vortag sorgte starker Schneefall dafür, dass das Skispringen abgesagt wurde und die beiden deutschen Athleten nicht besser abschneiden konnten. Geiger äußerte sich nach dem Rennen begeistert: „Perfekt, das Jahr so abzuschließen, ist echt genial.“ Laut fis-ski.com war das Rennen in einem neuen, kurzem Format gehalten, was die Konkurrenz zusätzlich anheizte. Thomas Rettenegger aus Österreich setzte mit einem Sprung von 140,5 Meter einen Rekord, konnte aber am Ende nur fünft werden.
Insgesamt hat Geiger nun bereits die 12. Weltcup-Siegertrophäe seiner Karriere ergattert und gehört zu den Favoriten in den kommenden Wettbewerben. In der aktuellen Saison stieg er bereits viermal auf das Podium, während Julian Schmid ebenfalls beeindruckte und dreimal den zweiten Platz erreichte. Der Weltcup-Zirkus zieht als nächstes nach Ramsau in Österreich, wo von 19. bis 21. Dezember weitere spannende Wettkämpfe stattfinden werden.
