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Samstag, 1. März 2025

Biberplage in Sigmaringen: Wachsende Schäden und verzweifelte Maßnahmen!

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Sicherheit zuerst: Dietfurt bereitet sich auf den Chinesenfasching vor!

Am 1. März 2025 fand in Dietfurt, Bayern, der traditionelle Chinesenfasching statt, der in diesem Jahr am „Unsinnigen Donnerstag“ gefeiert wurde. Der Faschingsumzug erfreute sich großer Beliebtheit, und es waren rund 50 Gruppen angemeldet. Mehrere Tausend Zuschauer kamen, um das Spektakel mit asiatisch verkleideten Narren zu erleben. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Kindergartenkinder, die als „kaiserliche Reitstaffel“ auftraten, sowie Gruppen mit beeindruckenden Drachenmotiven. Der Chinesenfasching hat seine Wurzeln in einer Legende, wonach die Dietfurter einen Steuereintreiber nicht in die Stadt ließen und sich hinter ihrer Mauer verschanzt hatten. Dieser Brauch hat sich über die letzten hundert Jahre entwickelt und ist heute ein Markenzeichen der Stadt.

Die Veranstaltung wird seit den 1950er-Jahren von „Kaisern“ geleitet, die dem Umzug vorstehen; vor einigen Jahren wurde erstmals auch eine „Kaiserin“ ausgerufen. Um das chinesische Erbe weiter zu vermarkten, veranstaltet Dietfurt einen bayerisch-chinesischen Kultursommer und Qigong-Seminare. Doch dieses Jahr kamen zusätzliche Herausforderungen durch die Sicherheitslage hinzu.

Sicherheitskonzept 2025

In der Vorbereitungsphase stellte Bürgermeister Bernd Mayr (FW) ein verschärftes Sicherheitskonzept vor, das in Zusammenarbeit mit der Polizei in Parsberg entwickelt wurde. Die Polizei forderte eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorfällen in Aschaffenburg, München und Villach. Um potentielle Gefahren wie Amokfahrten zu minimieren, werden die Zufahrten zur Dietfurter Innenstadt mit Lastwagen abgeriegelt. Diese Lastwagen wurden von Firmen zur Verfügung gestellt und bleiben während der gesamten Veranstaltung vor Ort.

Nach dem Umzug werden Betonsteine installiert, um die Zufahrten weiter zu sichern. Der Zugang für Rettungsfahrzeuge ist nach 17 Uhr ausschließlich über die Griesstetter Straße möglich. Es sind insgesamt acht mobile Sperren in Dietfurt eingeplant, die schnellstmöglich nach der Veranstaltung wieder entfernt werden. Auch in anderen Städten wie Töging wird ein ähnliches Sicherheitskonzept zum Einsatz kommen.

Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen

Ein Sicherheitsdienst mit 16 Mitarbeitern wird während des Umzugs vor Ort sein. Zudem wird die Polizei mit Einsatzzügen aus Eichstätt und Regensburg präsent sein, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Stadträte äußerten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und forderten Änderungen im Konzept. Thomas Himmler von der Tourist-Info informierte über Einschränkungen, die Anwohner bis Freitagvormittag betreffen werden.

Darüber hinaus gibt der Deutsche Feuerwehrverband wichtige Sicherheitstipps für Veranstaltungen während der Karnevalszeit. Dazu gehören Hinweise zur Vermeidung von brennbaren Materialien in Kostümen und Dekorationen, die richtige Platzierung von Aschenbechern sowie das bereithalten von Löschmitteln. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol und das Freihalten von Rettungswegen sind essenziell, um Unfälle und gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Während der Festlichkeiten wird ein starkes Augenmerk auf die Sicherheit gelegt, um sicherzustellen, dass der Chinesenfasching in Dietfurt auch weiterhin ein Fest der Freude und des Miteinanders bleibt, ähnlich wie es die Tradition seit über einem Jahrhundert propagiert.

Für weitere Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen und dem Chinesenfasching lesen Sie die Berichte auf Merkur, Donaukurier und die Tipps des Deutschen Feuerwehrverbands.

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