Am 12. Januar 2025 wurden in Neumarkt in der Oberpfalz mobile Blitzer eingesetzt, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu überwachen. Insbesondere in der B 299a, im Bereich von Labersricht, trafen Autofahrer auf ein Blitzgerät, das in einer 80 km/h-Zone posiert war. Die Meldung über die Kontrollen wurde um 18:16 Uhr veröffentlicht, und der Stand der Geschwindigkeitsüberwachung wurde um 19:08 Uhr aktualisiert. Diese mobilen Blitzer sollen helfen, der häufigen Ursache von Verkehrsunfällen in Deutschland entgegenzuwirken, denn Geschwindigkeitsüberschreitungen sind dort die Hauptursache für viele Unfälle.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Ahndung von Geschwindigkeitsübertretungen, wobei der Bußgeldkatalog eine wichtige Übersicht über die möglichen Strafen bietet. In Deutschland sind Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht nur eine rechtliche Angelegenheit, sondern auch eine Frage der Sicherheit. Laut aktuellen Statistiken sind sie eine der häufigsten Unfallursachen im Land.
Regelungen zu Radarwarnern
In Deutschland sind Radarwarner sowohl als eigenständige Geräte als auch in Navigationssystemen integriert verboten, wenn sie während der Fahrt genutzt werden. Die Verwendung solcher Geräte während der Fahrt kann ein Bußgeld von bis zu 75 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen. Dennoch spielen Radarwarner eine Rolle, da sie akustisch vor Blitzern warnen und damit die Fahrersicherheit erhöhen könnten, während ihr Einsatz illegal bleibt, wenn sie Geschwindigkeitsmessungen stören.
Radiosender dürfen Blitzerwarnungen verbreiten, da diese Informationen der Verkehrssicherheit dienen. Vor der Fahrt ist es erlaubt, sich über Blitzermessungen zu informieren, während die Nutzung von Blitzer-Apps während der Fahrt ebenfalls verboten ist. In der Schweiz beispielsweise ist die Nutzung von Radarwarnern legal, jedoch nicht in Deutschland. Hierzulande dürfen Radarwarner lediglich verwendet werden, solange die Blitzerwarnfunktionen deaktiviert sind.
Bussgelder bei Geschwindigkeitsübertretungen
Die Höhe des Bußgeldes hängt stark von der Art der Geschwindigkeitsüberschreitung ab. Innerorts und außerorts gelten unterschiedliche Regelungen. Beispielsweise wird ein Fahrer, der innerorts um bis zu 10 km/h zu schnell fährt, mit 30 Euro bestraft, während eine Überschreitung von 41 bis 50 km/h mit 400 Euro und einem Fahrverbot von zwei Monaten geahndet wird. Die Bußgeldtabelle zeigt außerdem, dass bei zwei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 26 km/h innerhalb eines Jahres ein Fahrverbot erteilt werden kann.
Überschreitung | Bußgeld innerorts | Punkte |
---|---|---|
bis 10 km/h | 30 € | 0 |
31 – 40 km/h | 260 € | 1 Monat Fahrverbot |
über 70 km/h | 800 € | 3 Monate Fahrverbot |
Die Strafe für Geschwindigkeitsüberschreitungen steigt erheblich, wenn es sich um Lkw oder Fahrzeuge, die gefährliche Güter transportieren, handelt. Zudem müssen Fahranfänger in der Probezeit mit noch strikteren Strafen rechnen. Eine klare Botschaft der Behörden, die Verkehrssicherheit hat höchste Priorität, wird durch die konsequente Überwachung und Ahndung von Verkehrsverstößen deutlich.
Für weiterführende Informationen zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und den damit verbundenen Bußgeldern können die Berichte von news.de sowie die Hinweise von bussgeldkatalog.org konsultiert werden. Eine umfassende Übersicht aller Strafen ist zudem in den Berichten auf bussgeldkatalog.net zu finden.