Am Freitagnachmittag kam es auf der Pfuhler Heerstraße zu einem schweren Verkehrsunfall, der zwei Frauen verletzte. Die 68-jährige Fahrerin eines Seat geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Nissan, der von einer 64-Jährigen gelenkt wurde. Der genaue Grund für den Fahrbahnwechsel der Seat-Fahrerin ist bislang ungeklärt, wie die Polizei von Neu-Ulm mitteilte.
Die 64-jährige Nissan-Fahrerin erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Zur patientenschonenden Rettung der Beteiligten forderte der Notarzt umgehend die Feuerwehr an. Diese trennte mit Unterstützung der Neu-Ulmer Hauptwache und der Feuerwehr Burlafingen das Dach sowie die linken Türen des Unfallfahrzeugs ab. Anschließend wurden beide Frauen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während der Audi-Fahrer, der durch die Wucht des Aufpralls an der Unfallstelle involviert war, glücklicherweise unverletzt blieb.
Schwierige Rettungsoperation
Die Feuerwehr sperrte die Heerstraße für etwa zwei Stunden, um die Unfallstelle abzusichern und die Fahrbahn von Trümmern zu reinigen. Die Fahrzeuge der beiden Frauen mussten durch Abschleppwagen geborgen werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache eingeleitet.
Dieser Vorfall reißt nicht nur eine Lücke in der Verkehrssicherheit, sondern steht auch im Kontext einer besorgniserregenden Statistik. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Gewinnung zuverlässiger Daten zur Verkehrssicherheit von essentieller Bedeutung. Diese Statistiken sind nicht nur Grundlage für zukünftige Maßnahmen in der Gesetzgebung und Verkehrserziehung, sondern auch für Straßenbauprojekte und Fahrzeugtechnik.
Weitere Verkehrsunfälle in der Region
<pNicht weit entfernt, in Nersingen, ereignete sich bereits am 12. Januar 2025 ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Hier verlor ein 21-jähriger Pkw-Fahrer in einer Linkskurve die Kontrolle und erfasste drei Fußgänger, die auf dem Gehweg standen. Auch bei diesem Unfall mussten die Verletzten, darunter zwei schwer Verletzte, sowohl mit Rettungswagen als auch mit einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Ermittlungen zur Unfallursache sind derzeit im Gange, und das Auto des Fahrers wurde sichergestellt.
Die leider häufigen Verkehrsunfälle in der Region werfen Fragen zur Verkehrssicherheit auf. Wenn man die Statistiken zu Unfällen, den beteiligten Fahrzeugen und den Verletzten betrachtet, wird deutlich, dass umfassende Maßnahmen benötigt werden, um die Straßen sicherer zu machen. Die genannten Vorfälle sind zwar individuell, repräsentieren jedoch ein größeres Bild der Gefahren im Straßenverkehr, das es zu adressieren gilt.