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Montag, 10. März 2025

Erste Hilfe rettet Leben: Nächster Kurs in Wertheim am 15. März!

Erste-Hilfe-Kurse der Johanniter in Wertheim: Lebensrettendes Wissen für alle Altersgruppen. Nächster Kurs am 15.03.2025.

Reisebüro Traveljunkies : Abenteuerreisen für Entdecker aus der Region!

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Wasserwacht Gnötzheim feiert 40 Jahre Rettung im Freibad!

Jahresversammlung der Wasserwacht Kitzingen mit Ehrungen, Neuwahlen und Planungen für Freibadrenovierung am 10.03.2025.

Müllchaos im Landkreis Miltenberg: Bürger fordern Lösungen!

Die Müllentsorgung im Kreis Miltenberg bleibt ein umstrittenes Thema, das nicht nur Kommunalpolitiker, sondern auch Bürger in der Region beschäftigt. In einer jüngsten Sitzung des Ausschusses für Natur- und Umweltschutz wurden die Probleme der Müllabfuhr von dem für die Abfallwirtschaft zuständigen Unternehmen Remondis näher erläutert. Dabei wurde deutlich, dass Personalnot und andere Schwierigkeiten zu einem Rückstau in der Müllabfuhr geführt haben. Ab Juli 2024 wird die Abholung von Restmüll auf einen vierwöchentlichen Rhythmus umgestellt, was auf scharfe Kritik aus der Bevölkerung stößt, insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender Probleme bei der Müllabfuhr, die seit 2023 vermehrt öffentlich artikuliert werden.

Besonders im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, leiden viele Haushalte unter dem Gestank ungeleerter Mülltonnen. Trotz massiven Beschwerden, die an die Landkreisverwaltung gerichtet wurden, gab es bisher nur geringe Protestaktionen; so etwa lediglich zwei Teilnehmer bei einer Demonstration im Herbst. Der Landkreis beharrt jedoch auf der reduzierten Abholfrequenz, um Kosten zu sparen, was die Gemüter zusätzlich erhitzt.

Hintergründe der Probleme

Die Schwierigkeiten bei der Müllabfuhr sind laut Ruth Heim, Leiterin der Kommunalen Abfallwirtschaft, auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. In der zweiten Sommerhälfte, insbesondere im Juli und August, kam es regelmäßig zu Verzögerungen. Die Probleme wurden durch Personal- und Fahrzeugausfälle sowie Fehlentscheidungen innerhalb des Unternehmens verstärkt. Trotz intensiver Gespräche mit Remondis wurde die Bio- und Restmüllabfuhr zwar gesichert, jedoch gab es erhebliche Rückstände bei der Sperrmüllabfuhr und dem Behälteränderungsdienst.

Heinrich Funk, der Geschäftsführer von Remondis Südwest, räumte die Missstände ein und erklärte, dass das Unternehmen infolge massiver Ausfälle durch Corona, diverse Krankheitsfälle sowie Abgänge von Disponenten und unvorhergesehene Fahrzeugprobleme nicht in der Lage sei, die Lage zu bewältigen. Die Branche kämpft allgemein mit einem massiven Personalproblem, insbesondere bei Lastwagenfahrern.

Folgen und Maßnahmen

Um den Rückständen Herr zu werden, setzt Remondis zusätzliche Subunternehmer aus der Region ein und plant, verstärkt in die Ausbildung neuer Mitarbeiter zu investieren. Landrat Jens Marco Scherf äußerte die Notwendigkeit, dem Berufsfeld der Müllentsorgung mehr Respekt entgegenzubringen, um die Nachwuchsgewinnung zu erleichtern. Insgesamt wurden signifikante Investitionen in Höhe von 400.000 Euro in Fahrzeuge getätigt, die in einem schlechten Zustand von der Vorgängerfirma übernommen wurden.

Die Landkreisverwaltung fordert zudem von Remondis einen finanziellen Ausgleich für die unzureichende Müllabfuhrleistung, um die unzufriedenen Bürger zu entlasten. Ruth Heim kündigte einen neuen Kommunikationsplan an, der dazu dient, den Informationsfluss zu verbessern und die Bürger über Entwicklungen in der Müllentsorgung besser zu informieren.

Ob die Maßnahmen ausreichen werden, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Wie Primavera24 berichtet, wird die Herausforderung der Müllentsorgung im Landkreis Miltenberg somit auch in Zukunft ein zentrales Thema sein. Meine News verweist auf die anhaltenden Bemühungen von Remondis, die Abfuhr zurück zur Regelmäßigkeit zu bringen, während weitere Informationen über die grundlegenden Probleme und die Herausforderungen in der Branche aufzeigen.

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