Am Sonntag, den 6. April 2025, wird im Rosengarten der Kochsmühle in Obernburg um 15:00 Uhr das Open-Air-Schauspiel „Alice im Wunderland“ aufgeführt. Die Veranstaltung verspricht, die Zuschauer für etwa 90 Minuten in die zauberhafte Welt von Lewis Carroll zu entführen, in der Alice, ein mutiges Mädchen aus dem viktorianischen England, in ein Wunderland voller skurriler Gestalten eintaucht. Der Einlass beginnt eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Das Drehbuch zu dieser Inszenierung stammt von Helmut Kulhanek, während Andrea Faggiano für Regie und Inszenierung verantwortlich zeichnet. Das musikalische Konzept und die Arrangements wurden von Tones unlimited, unter der Leitung von Nina Kosel und Jörg Thamm, entwickelt. Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich, unter anderem auf den Plattformen Eventfrog und Eventbrite.
Alices abenteuerliche Reise
Die Geschichte von „Alice im Wunderland“, die erstmals 1865 veröffentlicht wurde, erzählt, wie Alice einem weißen Kaninchen mit Taschenuhr in seinen Bau folgt. Damit beginnt eine Reihe von paradoxen Abenteuern, in denen sie mal winzig klein und mal riesengroß wird. Bekannt durch ihre Begegnungen mit Figuren wie der Grinsekatze, der Herzkönigin und dem verrückten Hutmacher, fasziniert sie nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Jede Generation interpretiert diese Geschichten neu und bringt frische Perspektiven in die zauberhafte Erzählung von Lewis Carroll ein.
In ähnlicher Weise zeigt die Inszenierung von Ballettdirektor Radek Stopka, die als Tanzmärchen für die ganze Familie konzipiert ist, die zeitlose Faszination der Geschichte. Hierbei wird die Musik des Dresdner Komponisten Sven Helbig verwendet, die durch sinnlich kraftvolle Akkordfolgen und treibende Rhythmen charakterisiert wird.
Ein zeitgenössisches Wiedersehen
Zusätzlich zu klassischen Interpretationen wird das Thema „Alice“ auch in modernen Musicals behandelt. Im Musical „Wonderland“, das von Frank Wildhorn und Jack Murphy stammt, wird die Geschichte von Alice weitergeführt, indem sie als Erwachsene mit den Herausforderungen eines gescheiterten Lebens konfrontiert wird. Alice, die Schwierigkeiten hat, ihre Rolle als Mutter und berufstätige Frau in der Werbebranche zu bewältigen, findet sich in einem Traum wieder, wo sie mit der berühmten Alice aus Carrolls Geschichte zusammentrifft. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Traum, während sie gegen zahlreiche exzentrische Figuren, darunter die Grinsekatze El Gato und die Herzkönigin, kämpft.
Diese vielfältigen Darstellungen von Alice, sei es im klassischen oder im zeitgenössischen Rahmen, unterstreichen die anhaltende Relevanz und die zeitlose Anziehungskraft der Geschichte, die auch im Rosengarten der Kochsmühle am 6. April 2025 auf der Bühne erlebbar wird. Ob im Theater oder auf dem Open-Air-Schauspiel – die Wunderwelt der Alice bleibt ein faszinierendes Erlebnis für alle Generationen.