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Montag, 7. April 2025

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Schliersee kämpft um Fördermittel: Schwimmbad droht die Schließung!

Die Sanierung des Schwimmbeckens in der Vitaltherme Schliersee ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Trotz mehrerer Anläufe konnte die Gemeinde bislang keine staatlichen Mittel zur Finanzierung der notwendigen Renovierungsarbeiten erhalten. Laut Merkur suchen die Verantwortlichen in Schliersee weiterhin nach geeigneten Förderprogrammen, um die geschätzten Sanierungskosten von rund 1,5 Millionen Euro zu decken.

Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer betont, dass das Schwimmbecken undicht ist, wodurch Wasser versickert und das Mauerwerk des Gebäudes gefährdet wird. In der Vergangenheit gelang es der Gemeinde, den Wasserverlust auf ein erträgliches Maß zu begrenzen, jedoch ist eine umfassende Sanierung dringend notwendig. Eigentlich war geplant, in diesem Jahr mit den Maßnahmen zu beginnen, doch bislang konnten nur Planungsleistungen im Haushalt eingeplant werden.

Herausforderungen bei der Fördermittelbeschaffung

Der Weg zur finanziellen Unterstützung ist lang und steinig. Zwei Versuche, staatliche Mittel zu erhalten, sind bereits gescheitert. Ein wesentlicher Grund für die Hürden ist, dass das Schwimmbad-Förderprogramm des Freistaats nur für Freibäder gilt, was für Schliersee nicht zutrifft. Zudem scheiterte ein Wechsel zur Förderung kommunaler Hochbauten, da die schulische Nutzung der Einrichtungen als zu gering erachtet wurde. Dennoch bleibt die Gemeinde optimistisch und hat sich um das Programm zur Förderung öffentlicher touristischer Infrastruktureinrichtungen (RÖFE) beworben. Schnitzenbaumer hofft auf einen Fördersatz von 60 bis 70 Prozent.

Im Juni 2023 kündigte die Bundesministerin Klara Geywitz an, dass im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für das Jahr 2023 insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dieses Programm soll nicht nur zur energetischen Sanierung von Sport- und Schwimmhallen beitragen, sondern auch den Sanierungsstau in kommunalen Einrichtungen abbauen, wie bmwsb.bund.de berichtet.

Zukunftsaussichten für Schliersee

Trotz der Schwierigkeiten möchte die Gemeinde Schliersee nicht die gesamten Kosten für die Sanierung allein tragen. Die Ausschreibung der Planungsleistungen wird einige Monate in Anspruch nehmen, und eine endgültige Zusage bezüglich der Fördermittel steht noch aus. Ohne diese Unterstützung ist jedoch ein tatsächlicher Sanierungsbeginn nicht möglich.

Das Ziel der Sanierungsarbeiten in Schliersee ist nicht nur die Wiederherstellung der Funktionalität des Schwimmbeckens, sondern auch der Ersatz technischer Komponenten zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Dies steht im Einklang mit den übergeordneten Zielen des Bundesprogramms, das auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung und eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs abzielt.

Die Entwicklung im Fall Schliersee bleibt spannend, während die Gemeinde auf die Entscheidungsprozesse der zuständigen Stellen wartet.

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