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Sonntag, 20. April 2025

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Betretungsverbot am Elendsattel: Schutz für bedrohte Raufußhühner!

Ab dem 15. April 2025 gilt ein umfassendes Betretungsverbot für das Gebiet Elendsattel bei Bayrischzell. Diese Maßnahme, die bis zum 15. Mai 2025 andauert, wird vom Landratsamt Miesbach ergriffen, um die Fortpflanzung gefährdeter Raufußhühner zu schützen. Zu den betroffenen Vogelarten zählen das Auerhuhn, das Birkhuhn und das Haselhuhn.

Die Brutzeit dieser sensiblen Vögel ist durch bereits geringe Störungen bedroht. Laut den Behörden kann selbst ein Nähern auf weniger als 300 Meter eine Fluchtreaktion der Vögel auslösen, was den Bruterfolg erheblich gefährdet. In den letzten Jahren ist der Besucherdruck in diesem Gebiet spürbar gestiegen, und auch schneearme Winter, die das Areal früher zugänglich machen, tragen zur Gefährdung der Vogelwelt bei.

Appell zum respektvollen Verhalten

Das Landratsamt bittet die Bürger eindringlich, alternative Wander- oder Radrouten zu nutzen und das Betretungsverbot unbedingt zu respektieren. Um die Einhaltung dieser Regelung zu gewährleisten, sind Kontrollen im Gebiet angekündigt. Verstöße gegen das Verbot können mit Geldbußen geahndet werden.

Diese Schutzmaßnahme ist Bestandteil eines umfassenden Schutzplans im Natura 2000-Vogelschutzgebiet Mangfallgebirge, dessen Ziel es ist, die Lebensräume und Bestände der Raufußhühner langfristig zu sichern. Solche Schutzgebiete sind essenziell, da sie eine Vielzahl von Lebensräumen für bedrohte Arten bieten.

Einblicke in die Lebensbedingungen und Herausforderungen der Raufußhühner

Die Anforderungen dieser Vogelarten an ihren Lebensraum sind hoch. Die Ergebnisse von Natura-2000-Inventuren in den Alpen offenbaren den aktuellen Zustand der Waldökosysteme. Während lichter, älterer, nadelbaumdominierter Wald vorhanden ist, gibt es erhebliche Probleme mit der Krautschicht. Hoher Stickstoffeintrag und klimatische Veränderungen wirken sich negativ auf die ökologische Balance aus.

Eine dichte Krautschicht ist wichtig für die Entwicklung der Jungvögel, jedoch wird diese durch die zunehmend intensive Bewirtschaftung und den Klimawandel bedroht. Die Waldbewirtschaftung muss daher so gestaltet werden, dass lichte Waldstrukturen mit durchdringender Krautschicht erhalten bleiben, um die Fortpflanzung der Raufußhühner zu unterstützen.

Mit kleinflächigen Verjüngungsmaßnahmen können geeignete Lebensräume für die Raufußhühner geschaffen werden. Die Balance zwischen dichten und lichten Phasen des Waldes ist entscheidend für den Erhalt der Artenvielfalt und die langfristige Sicherung dieser faszinierenden Vogelarten.

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