Im Verlauf des Jahres 2024 wurden in der Region um den Starnberger See mehrere bedeutende Ereignisse verzeichnet. Insbesondere die Debatte zur Windkraft, die am 3. Juli in Gauting stattfand, sorgte für Aufmerksamkeit. Hauptredner der Veranstaltung war Professor Michael Sterner. Nach der Debatte stellte er fest, dass die Reifen seines Autos zerstochen wurden, was er für keine Zufallsangelegenheit hält, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
Am 5. Juli wurde Gert Weger zum Ehrenbürger von Starnberg ernannt. Weger blickt auf 48 Jahre im Stadtrat zurück, in denen er unter anderem als Familien- und Jugendreferent sowie Feuerwehrreferent tätig war. Weitere Meldungen aus Starnberg umfassen die Ankündigung attraktiver Ausstellungen im „Museum Starnberger See“, sowie den Start der Planungen für eine Tiny-House-Siedlung in der Gemeinde Bernried, die am 25. Juli bekanntgegeben wurden.
Bedeutende Vorfälle und Anliegen
Am 23. Juli ereignete sich ein Arbeitsunfall, bei dem 40 Liter ölverseuchte Flüssigkeit in den Wörthsee gelangten. Die genaue Ursache blieb wochenlang unklar. Zudem kam es am 8. September zu einem versuchten Brandanschlag auf eine Windkraftanlage in Wadlhauser Gräben bei Berg, welches jedoch scheiterte. Diese Vorfälle stehen im Kontext einer wachsenden Sorge um die Sicherheit von Windkraftanlagen. Offensichtlich sind Offshore-Windparks, die in der Nord- und Ostsee angesiedelt sind, potenzielle Ziele für Angriffe und Sabotage, wie die Welt berichtet.
Mit rund 1600 Windkraftanlagen, die Strom für Deutschland produzieren, hat die Bedrohungslage an Bedeutung gewonnen, besonders nach den Sprengungen der Nord-Stream-Gaspipelines. Während die Gefahr von Sabotage als gering für einzelne Windräder eingeschätzt wird, ist eine erhöhte Gefährdung für die Leitungen über die zugrunde liegenden Sicherheitsmaßnahmen enteht. In der Ostsee wurden kürzlich Schäden an Kommunikationskabeln festgestellt, die von der schwedischen Polizei als mögliche Sabotage untersucht werden.