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Donnerstag, 16. Januar 2025

Brückenbau führt zu neuen Sperrungen der L318: Autofahrer in Sorge!

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Baumsturz lähmt Bahnverkehr: S-Bahn evakuiert Reisende!

Am Donnerstagmorgen, dem 16. Januar, kam es zwischen Buchenau und Fürstenfeldbruck zu einem Vorfall, der den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigte. Ein Baum stürzte um 07:15 Uhr auf die Oberleitung bei Bahnkilometer 24.000, in der Nähe des Klosters Fürstenfeldbruck. Der Vorfall resultierte in bedeutenden Störungen auf der Strecke von und nach Memmingen, wie nachrichten-heute.net berichtet.

Die betroffene S-Bahn (S4) in Richtung München reagierte schnell und konnte rechtzeitig bremsen. Im Zug befanden sich etwa 30 Reisende, die glücklicherweise keinen Verletzungen erlitten. Die Evakuierung der Passagiere wurde durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn und die Feuerwehr durchgeführt. Diese brachten die Reisenden mit Bussen sicher nach Fürstenfeldbruck.

Bahnverkehr und Reparaturarbeiten

Im betroffenen Bereich wurde umgehend eine Langsamfahrstrecke eingerichtet. Der Bahnverkehr wurde zunächst nur einseitig in Richtung Stadt freigegeben. Eine Diesellok zog die S-Bahn nach Buchenau, während die Feuerwehr die Aufgabe hatte, den Baum von den Schienen zu räumen. Trotz der Maßnahmen bleibt die Dauer der Reparaturarbeiten unklar, ebenso wie die einseitige Befahrbarkeit der Gleise. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet, um die Ursachen für den Baumsturz und mögliche Verantwortlichkeiten zu klären, wie auch augsburger-allgemeine.de berichtet.

Die Störungen betrafen nicht nur die S-Bahn, sondern auch den Regionalverkehr von und nach Memmingen. Reisende müssen mit Verspätungen von bis zu 20 Minuten sowie weiteren Zugausfällen und vorzeitigen Zugwenden rechnen. Insbesondere die S-Bahnen der Linie S 20 sind am Donnerstagnachmittag komplett entfallen. Zwischen Buchenau und Geltendorf verkehrt eine S-Bahn, während ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Fürstenfeldbruck und Buchenau eingerichtet wurde.

Baumstürze als wiederkehrendes Problem

Der aktuelle Vorfall ist nicht isoliert zu betrachten. Im Jahr 2023 verspätete sich fast jeder dritte Bahnreisende in Deutschland, was auf die häufigen Störungen durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zurückgeführt wird, wie t-online.de erläutert. Die Zahl der Störfälle ist seit 2019 deutlich gestiegen. 2019 wurden 6.886 Störfälle gezählt; dieser Wert stieg bis 2022 auf 8.317 an. Bis November 2023 sind bereits 7.744 Störfälle dokumentiert, was auf die Auswirkungen von Extremwetter und klimatischen Veränderungen hindeutet.

Zur Eindämmung des Problems plant die Deutsche Bahn die Einrichtung einer „grünen Schutzzone“ um die Gleise, in der in den ersten 20 Metern neben den Gleisen keine Bäume stehen sollen, die ins Gleis fallen können. Dies wird künftig durch jährlichen Rückschnitt in den ersten zehn Metern sichergestellt. Matthias Gastel, ein Verkehrs-politiker, hebt den dringenden Handlungsbedarf hervor, während die Deutsche Bahn die Herausforderung anerkennt, da die Umsetzung dieser Maßnahmen oft komplizierte Genehmigungsverfahren und Prüfungen erfordert.

In Anbetracht der häufigen Baumstürze und der damit verbundenen Auswirkungen auf den Bahnverkehr wird klar, dass sowohl eine schnellere Reaktion auf derartige Vorfälle als auch präventive Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.

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