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Montag, 21. April 2025

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Regensburg trauert um Papst Franziskus: Ein letztes Abschiedswort

Am 21. April 2025 hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer einen bewegenden Nachruf auf den verstorbenen Papst Franziskus veröffentlicht. Der Nachruf trägt den Titel „Ein Zeuge für die ,Freude am Evangelium’“ und wurde auf der Internetseite des Bistums veröffentlicht. In ihm reflektiert Voderholzer über seine persönliche Verbindung zu Franziskus, die tief in den Anfängen seines Bischofsamtes verwurzelt ist, als er 2013 Bischofsweihe erhielt und kurz darauf der neue Papst gewählt wurde. Diese historische Parallele schafft einen besonderen Rahmen für sein Andenken.

Voderholzer erinnert sich an die ersten Treffen mit Franziskus, die 2013 stattfanden, gefolgt von mehreren weiteren Begegnungen im Laufe der Jahre. Diese persönlichen Erlebnisse prägen sein Bild des Papstes, dessen Wirken er als überaus bedeutend empfindet. Besonders hervorhebt der Bischof die Initiativen, die Franziskus für die Ministranten organisierte, insbesondere die Wallfahrten in den Jahren 2014, 2018 und 2024, wo er viel Zeit mit den Ministranten und Bischöfen verbrachte.

Die Enzyklika „Laudato si“

In seinem Nachruf würdigt Voderholzer die Enzyklika „Laudato si“, die am Pfingstfest 2015 veröffentlicht wurde. Diese richtungsweisende Schrift, die sich mit der Sorge um das gemeinsame Haus befasst, hat weitreichende Auswirkungen erzielt. Die Enzyklika ist nicht nur ein Aufruf zur Bewahrung der Schöpfung, sondern auch ein eindringlicher Appell, die Verantwortung der Menschheit gegenüber der Erde und den Folgen menschlichen Handelns ernst zu nehmen. Sie verbindet ökologische und soziale Belange, was eine grundlegende Schöpfungs-Spiritualität darstellt, fernab von rein politischen ökologischen Aussagen

„Laudato si“ wurde inspiriert vom Lobgesang des heiligen Franziskus von Assisi. Sie verdeutlicht die Dringlichkeit eines Wandels im Umgang mit der Natur und fordert eine ganzheitliche Ökologie, die soziale Gerechtigkeit mit ökologischen Aspekten vereint. Franziskus hebt die Notwendigkeit hervor, eine neue Solidarität aufzubauen, insbesondere gegenüber den Ärmsten und zur Bewahrung der Erde für zukünftige Generationen. Dieser Aufruf bleibt eine zentrale Herausforderung und wird von Voderholzer im Kontext der Lehren des Papstes anerkannt.

Trauer und Gebet

Das Bistum Regensburg trauert um den Heiligen Vater und ruft die Gläubigen dazu auf, für den verstorbenen Papst zu beten. Voderholzer äußert seine tiefe Anerkennung für das Vorgehen und die inhaltliche Ausrichtung von Franziskus, besonders im Hinblick auf die Weltsynode. Neben den Erinnerungen an persönliche Begegnungen ist es die nachhaltige Wirkung von „Laudato si“, die den Bischof besonders beeindruckt hat.

Zusammengefasst bleibt das Vermächtnis von Papst Franziskus nicht nur in den Herzen der Gläubigen spürbar, sondern auch in den bedeutenden Initiativen, die er ins Leben gerufen hat, um die ärmsten und verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen und für die Umwelt einzutreten. In Zeiten globaler Herausforderungen wird seine Botschaft für den Klimaschutz und die Verantwortung gegenüber der Schöpfung immer relevanter.

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