Die Skispringerin Katharina Schmid hat beim Weltcup im schweizerischen Engelberg wieder einmal ihre herausragende Form bewiesen. Die 28-jährige Sportlerin aus dem Allgäu sprang 135 und 123,5 Meter und sicherte sich mit diesen Leistungen den zweiten Platz hinter der slowenischen Siegerin Nika Prevc, die im ersten Durchgang einen beeindruckenden Schanzenrekord von 140 Metern erzielte. Schmid, die vor Kurzem auch in China triumphierte, bleibt dennoch die Führende im Gesamtweltcup, wie ksta.de berichtet.
Obwohl Schmid ganz nah am Sieg war, musste sie sich letztendlich der starken Konkurrenz geschlagen geben. Im Finale landete Prevc nochmal bei 134,5 Metern, während Schmid aufgrund etwas schlechterer Bedingungen und einem Sprung von 123,5 Metern die Entscheidung nicht mehr zu ihren Gunsten wenden konnte. Auf dem dritten Platz landete die Norwegerin Thea Minyan Bjoerseth, die nach einer kurzen Unsicherheit bezüglich einer möglichen Disqualifikation schließlich das Podest sicherte, wie sportschau.de hervorhebt.
Starke Leistungen trotz knapper Niederlagen
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Schmid exzellente Leistungen abliefert: Ihr Selbstvertrauen wächst mit jedem Sprung. „Es fühlt sich einfach gut an“, äußerte sie, was den positiven Flow ihrer letzten Wettkämpfe unterstreicht. Trotz ihrer Niederlage, ist Schmid involviert in einen packenden Wettkampf um den Titel, wobei sie nach fünf Einzelspringen in dieser Saison bereits drei Siege für sich verbuchen konnte.
In der Gesamtwertung führt Schmid weiterhin vor Prevc, was die Spannung im kommenden Wettkampf am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf zusätzlich anheizt. Selina Freitag, die als zweitbeste deutsche Starterin auf dem achten Platz landete, hat sich ebenfalls von ihrem kürzlichen Sturz in China erholt und könnte Schmid bei den nächsten Wettbewerben unterstützen.