Ein bedeutender Wandel steht bevor: Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) kündigte an, sein Gebiet erheblich zu erweitern. Ab dem 1. Januar 2025 werden die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau beitreten. Ein Jahr später, am 1. Januar 2026, folgt der Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Diese Entscheidung ist das Ergebnis langjähriger Bemühungen und wurde von Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) als positiver Fortschritt für die Fahrgäste und die Tourismusregion lobend erwähnt. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen, der ab 2026 in den MVV integriert wird, hat rund 90.000 Einwohner und eine Fläche von 1.012 km², die zusätzliche Vorteile für die Region bringen wird.
Durch die Integration in den MVV profitieren Fahrgäste von günstigeren Ticketpreisen und einem zentralen Fahrplanauskunftssystem. Die Preise für Fahrkarten werden erheblich reduziert: Einfache Fahrten von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald kosten künftig 1,90 Euro statt 6,60 Euro, und Fahrten nach Murnau werden von 9,20 Euro auf 7,70 Euro sinken. Auch Busverbindungen werden attraktivere Preise bieten, wie eine Einzelfahrt von Garmisch-Partenkirchen nach Ettal, die nur noch 3,90 Euro kosten wird, wie muenchen.t-online.de ausführte.
Warum ist dieser Schritt wichtig?
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist nicht nur für seine beeindruckenden Landschaften bekannt, sondern auch für seine reiche Kultur und Tradition. Er spielt eine wesentliche Rolle im Tourismus mit jährlich etwa 5 Millionen Gästeübernachtungen. Die technische Anbindung über die Autobahn A95 und Regionalzüge stellt sicher, dass der Landkreis sowohl für Einheimische als auch für Touristen leicht zugänglich bleibt. Die erweiterten Verkehrsverbindungen bringen nicht nur zusätzliche Touristen in die Region, sondern fördern auch die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises, wie lra-gap.de berichtet.