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Dienstag, 14. Januar 2025

Neuer Musik-Chef für Reutlingen: Eberl übernimmt das Zepter beim TKV!

Peter Eberl wird neuer Vorsitzender des Tonkünstlerverbands Reutlingen, Nachfolger von Adam Ambarzumjan.

Ravensburg ruft: Laut gegen Rechts – Großdemo für Vielfalt und Toleranz!

Am 25. Januar findet in Ravensburg eine große Demonstration gegen Rechtsextremismus statt. Motto: „Laut gegen Rechts“.

Wahlarena in Waldshut: Sechs Kandidaten im direkten Duell!

Wahlkampf im Wahlkreis 288 Waldshut: Wahlarena am 20. Januar 2025 mit Kandidaten, Live-Stream und Leserfragen.

Moritz Götze: Geschichten in Farben – Eine Ausstellung voller Überraschungen!

Im Kunstforum Schafhof in Freising hat am 15. Dezember 2023 die Ausstellung „Eigenwillige Wirklichkeiten“ eröffnet, die sich den Arbeiten des international bekannten Künstlers Moritz Götze widmet. Diese Ausstellung markiert den Höhe- und Endpunkt des Jahresmottos 2024, das unter dem Titel „Stories“ steht. Sie bietet Besuchern die Gelegenheit, Götzes vielschichtige Geschichten in einer expressiven Bildsprache zu erleben, die an Comics erinnert. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Februar 2024 und wird von der Presse, wie die Süddeutschen Zeitung, als bedeutend gewürdigt.

Moritz Götze, der aus einer traditionsreichen Künstlerfamilie stammt, gilt in der deutschen Kunstszene als „enfant terrible“. Sein Vater, Wasja Götze, brachte während der DDR-Zeit die Pop-Art nach Halle. Moritz Götze absolvierte eine Lehre als Möbeltischler und war aktiv in der Punkband Größenwahn, was seine künstlerische Entwicklung prägte.

Künstlerische Technik und Inspiration

Ein zentrales Werk der Ausstellung ist das großformatige Bild mit dem Titel „War und ist“, das auf Platten aus Industrie-Emaille gemalt wurde. Diese Technik, die Götze über viele Jahre perfektioniert hat, sorgt für eine besondere Farbigkeit und markante grafische Strukturen. Motive sind in die Farbe eingraviert, was die Farben intensiver erscheinen lässt als herkömmliche Keramik. Götze ist überzeugt, dass die in seinen Arbeiten verwendeten Motive auch in zweitausend Jahren unverändert bleiben werden, wie er bei der BR berichtet.

An einer besonderen Wand der Ausstellung finden Besucher die Reihe „German Soups“, die an Andy Warhols ikonische Suppendosen-Serien angelehnt ist. Diese Reihe enthält sowohl Bilder von Suppendosen als auch Porträts berühmter Persönlichkeiten, was die Relevanz der Popart für Götze unterstreicht. Die Landschaft, aus der der Künstler stammt, ist geprägt von Geschichte und Industrie, was sich in seiner Kunst widerspiegelt.

Lebensweg und Einflüsse

Moritz Götze wuchs in einer Region im südlichen Sachsen-Anhalt um Halle auf, die reich an Industriekultur ist. Diese fruchtbare Umgebung hat seinen kreativen Prozess beeinflusst und spiegelt sich in den verlassenen Objekten und Industriebrachen wider, die er oft als Inspiration nutzt.

Die Ausstellung „Eigenwillige Wirklichkeiten“ bietet somit nicht nur einen Einblick in Götzes beeindruckendes Werk, sondern auch in seine Wurzeln und den Einfluss seiner Herkunft auf seine künstlerische Vision. Die Kombination aus technischer Finesse und starkem persönlichen Ausdruck macht Götzes Werke zu einem Erlebnis, das über den reinen Kunstgenuss hinausgeht.

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