Am 10. Januar 2025 kam es zu einem Brand in einer Sauna an der Zeislstraße in Kranzberg, Landkreis Freising. Die Einsatzkräfte wurden erst nach dem Vorfall durch die betroffenen Bewohner informiert, die bereits selbst Löschmaßnahmen eingeleitet hatten. Gegen 16 Uhr bemerkte ein Ehepaar Rauch aus dem Keller und reagierte prompt mit Wasser aus Eimern. Dank ihres schnellen Handelns konnte das Feuer in der Sauna erfolgreich gelöscht werden.
Beide Bewohner erlitten bei dem Einsatz leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Freising gebracht. Die genaue Brandursache ist momentan unklar, jedoch wird der Sachschaden auf einen niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich geschätzt, wie Pfaffenhofen Today berichtet.
Brände in Saunaanlagen und mögliche Ursachen
Der Vorfall in Kranzberg ist nicht isoliert, sondern reiht sich in eine Reihe ähnlicher Ereignisse ein. In Saunaanlagen kommt es häufiger zu Bränden als viele Menschen annehmen. Nach Schohrni gibt es verschiedene Brandursachen, die in diesen Einrichtungen auftreten können. Fehlerhafte Anordnungen der Öfen, mangelhafte elektrische Einrichtungen und Bedienungsfehler sind häufige Gründe für Brandentstehungen.
Besonders relevant sind sicherheitstechnische Aspekte wie die Installation von Saunaöfen gemäß Montageanleitung sowie die Verwendung brandschutztechnischer Maßnahmen. Diese können erheblich zur Vermeidung von Bränden beitragen. Die Grundaussage ist klar: Saunas sollten nur von geschultem Personal betrieben werden, und es müssen geeignete Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Vergleich mit anderen Brandfällen
Ein weiterer Vorfall, der am selben Tag in einer anderen Region registriert wurde, ereignete sich im Saunaofenbereich eines öffentlichen Hallenbads in Innsbruck. Das Feuer brach kurz nach 14 Uhr aus, vermutlich aufgrund eines beheizten Saunaofens, der die Decke der Kabine entzündete. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck reagierte schnell und konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen, sodass es keine Verletzten gab. Die genaue Schadenshöhe ist bis jetzt noch unbekannt, wie Krone berichtet.
Diese vergleichbaren Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen, um die Sicherheit in Saunaanlagen zu erhöhen. Eine ordnungsgemäße Überwachung der Aufheizphase sowie der sichere Umgang mit brennbaren Materialien sind essentiell, um derartige Situationen zu vermeiden.