In Dorfen ereigneten sich am Freitagabend gleich zwei schwere Verkehrsunfälle, die viele Menschen in der Region erschütterten. Gegen 19:15 Uhr kam es an einer Bahnschranke zu einem folgenschweren Unfall, als ein 44-jähriger polnischer Lastwagenfahrer nicht rechtzeitig das Stauende auf der B15 bemerkte. Er prallte in das Heck eines Opel Corsa, der von einer 22-jährigen Frau aus Unterreit gefahren wurde, und schob ihn auf einen davor stehenden Dacia Logan. Bei diesem Vorfall wurden fünf Insassen leicht verletzt, aber eine medizinische Versorgung war nicht erforderlich, wie die Polizei mitteilte. Die Unfallstelle war für etwa 40 Minuten gesperrt, während die Feuerwehr auslaufende Flüssigkeiten sicherte, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern, so berichtete merkur.de.
Schwerer Zusammenstoß mit Polizeifahrzeug
Nur wenige Tage zuvor, am 1. August, kam es bereits zu einem anderen dramatischen Verkehrsunfall auf der B15 bei Dorfen. Ein 25-jähriger Fahrer war am Steuer seines Nissan eingeschlafen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem Polizeiwagen zusammenprallte. Beide Beamten, die nicht auf Einsatzfahrt waren, konnten nicht mehr ausweichen. Der eine Polizist wurde schwer verletzt und musste mit einem Hubschrauber ins Klinikum Bogenhausen geflogen werden, während sein Kollege und der Unfallverursacher leichte Verletzungen erlitten. Die Bergung des schwer verletzten Beamten erforderte das komplette Abnehmen des Dachs des Fahrzeugs durch die Feuerwehr. Der Gesamtschaden betrug rund 50.000 Euro, und die B15 war zeitweise in beide Richtungen gesperrt, berichtet tz.de.
