HALLBERGMOOS – Ein schockierendes Verbrechen erschüttert die Gemeinde: In der Nacht zum Donnerstag wurde eine 19-jährige Frau am S-Bahn-Halt in Hallbergmoos brutal überfallen und über mehrere Stunden vergewaltigt. Laut Berichten kam die junge Frau gegen 02:00 Uhr mit der S-Bahn an und wurde von einem 25-jährigen Mann verfolgt. Wenige Momente später griff der Täter die Frau unvermittelt an und zog sie unter Androhung von körperlicher Gewalt in ein Gebüsch. Erst gegen 05:30 Uhr hörten Passanten ihre Hilferufe und konnten den flüchtenden Täter festsetzen, was zu seiner schnellen Festnahme durch die Polizei führte, wie die Polizei Bayern schilderte.
Suspect Arrested
Der mutmaßliche Täter, ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, wurde umgehend von der Kriminalpolizei Erding festgenommen. Ein Haftbefehl wurde bereits ausgefertigt und durch einen Richter bestätigt, sodass er jetzt in einer Justizvollzugsanstalt sitzt. Die ehrlichen Worte der Lokalpolitiker, wie die des Hallbergmooser Bürgermeisters Josef Niedermair, die sich auf „Kein Kommentar“ beschränken, fügen dem ohnehin erschütterten Bild eine besorgniserregende Dimension hinzu, wie das Freisinger Tagblatt anmerkt.
Die brutale Tat hat nicht nur die betroffene Frau, sondern auch die gesamte Gemeinschaft betroffen gemacht. Stimmen des Mitgefühls von Männern sind Mangelware, und während die Gesellschaft sich mit der schockierenden Wirklichkeit von Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen sollte, scheinen viele Kommentatoren mehr an der Herkunft des Täters interessiert zu sein als an den Opfern solcher Gewalttaten. Die Tragödie verdeutlicht die anhaltend bestehende Problematik um männliche Gewalt gegenüber Frauen, die oft nicht ernst genug genommen wird. Dabei sollte es mehr Solidarität geben, um betroffenen Frauen und ihren Angehörigen zu helfen.