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Montag, 7. April 2025

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Trauer bei Kindern: Vortrag zeigt Wege zur einfühlsamen Unterstützung

Am Dienstag, dem 8. April, und Mittwoch, dem 9. April, finden im Rahmen der Ausstellung „Was bleibt“ in der Erlöserkirche in Rosenheim zwei wichtige Veranstaltungen mit dem Titel „Warum macht Trauer durstig?“ statt. Der Vortrag widmet sich der Trauer von Kindern und Jugendlichen, die oft stark von Verlust geprägt sind, und beleuchtet die Unterschiede im Trauerprozess im Vergleich zu Erwachsenen. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, der Eintritt ist kostenfrei, jedoch besteht die Möglichkeit, für die Stiftung „Kirchen(t=räume“ des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Rosenheim zu spenden, wie innpuls.me berichtet.

Die Referenten sind Diakon Tobias Rilling, Gründer des „Lacrima – Zentrums für trauernde Kinder“, und Beate Wimmer, die Lacrima-Leiterin der Region Südost. Ihre Expertise wird entscheidend sein, um die oft unerkannten Bedürfnisse trauernder Kinder ans Licht zu bringen. Der Vortrag beleuchtet unter anderem, warum Trauer bei Kindern oft in Form von Durst empfunden wird und wie Erwachsene, insbesondere Eltern, in diesen kritischen Momenten unterstützen können.

Die Verarbeitung von Trauer bei Kindern

Trauer kann für Kinder und Jugendliche zu einer dauerhaften Belastung werden, insbesondere nach dem Verlust eines Elternteils oder Geschwisters. Betroffene Kinder fühlen sich häufig hilflos, einsam und unverstanden. Oft versuchen sie, ihre Trauer hinter einer unbeschwerten Fassade zu verbergen, was die Unterstützung durch Erwachsene erschwert, wie der Informationsdienst von johanniter.de verdeutlicht.

„Lacrima“ in München bietet wertvolle Hilfe an, indem es geschützte Räume für trauernde Kinder und Jugendliche schafft, die ihnen ermöglichen, ihre Gefühle in einem geschützten Rahmen auszudrücken. Die Begleitung erfolgt oft spielerisch, da Kinder Trauer häufig durch Toben und Kreativität verarbeiten. Die Angebote sind kostenfrei für betroffene Familien und werden durch Spenden finanziert.

Spendenaktionen und Trauergruppen

Die Lacrima-Gruppe ist in verschiedene Altersgruppen unterteilt, die individuelle Unterstützung bieten. Dazu zählen:

  • Kinder von 6 bis 12 Jahren: Indoorgruppen, Trauerreitgruppe.
  • Jugendliche von 13 bis 18 Jahren: Indoor- und Outdoorgruppen in München und Oberbayern Südost.
  • Junge Erwachsene von 18 bis 27 Jahren: Indoorgruppe in München.

Spenden werden beispielsweise verwendet für:

  • 15 Euro für Musikinstrumente oder Kinderbücher zum Thema Trauer.
  • 50 Euro für Werkmaterial der Kunstgruppe.
  • 150 Euro für einen Ausflug der Outdoorgruppe in den Klettergarten.

Professionelle Trauerbegleitung, wie sie in der Veranstaltung behandelt wird, ist besonders wichtig, um Kindern und Jugendlichen unter die Arme zu greifen, wenn sie mit Verlusten konfrontiert werden. Kinder benötigen Zeit und Raum, um ihre Trauer zu verarbeiten, und sie trauern oft in Schüben. Auch die Berücksichtigung in Abschiedszeremonien kann für Kinder sinnvoll sein, um einen eigenen Weg zur Trauerbewältigung zu finden.

Zusätzlich zu den Vorträgen bietet Lacrima verschiedene Informationsmaterialien an, die den Eltern und Betreuern helfen können. Es ist wichtig zu erkennen, dass klare und ehrliche Erklärungen über den Tod für Kinder von großem Wert sind und helfen, Ängste zu reduzieren. Weitere Informationen zur Trauerbewältigung und zu den Angeboten von Lacrima finden Interessierte auf der Webseite von innpuls.me und johanniter.de.

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