In der neuesten Gemeinderatssitzung von Poing wurden konkrete Pläne zur schrittweisen Erweiterung des Sportzentrums vorgestellt. Diese Maßnahmen, die von der Planerin Anette Wrulich präsentiert wurden, fanden eine breite Zustimmung im Rat. Peter Maier (SPD) betonte: „Das ist ein sehr guter Kompromiss“, während Michael Lanzl (CSU) die effektive Nutzung des verfügbaren Raums lobte. Während einige Wünsche der Sportvereine nicht vollständig bedient werden konnten, wurde der Grundstock für eine umfassende Modernisierung gelegt. Unter dem neuen Plan werden im Sportzentrum unter anderem zwei beleuchtete Allwetter-Tennisplätze, ein fünfter Fußballrasenplatz und Multifunktionsflächen für verschiedene Sportarten entstehen. Bürgermeister Thomas Stark (parteilos) informierte, dass bereits im kommenden Jahr mit den ersten Baumaßnahmen begonnen wird, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen, wie sueddeutsche.de berichtete.
Vielfältige Nutzung geplant
Die Pläne sehen auch die Errichtung eines neuen Vereinsgebäudes vor, das als Lager und Gaststätte für die Sportvereine dienen soll. Bewohner in der Umgebung haben jedoch Bedenken hinsichtlich eines möglichen Anstiegs von Lärm und Verkehr geäußert. Dennoch kam ein in Auftrag gegebenes Lärmschutzgutachten zu dem Schluss, dass keine zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen erforderlich sind. Neben der Modernisierung wird auch die Umgestaltung des bestehenden Sportparks angestrebt. So sind neue Mini-Fußballplätze (Soccer-Five) und eventuell Beachvolleyballplätze geplant, um die vielfältigen sportlichen Bedürfnisse der Poinger Bürger zu erfüllen, wie merkur.de ebenfalls berichtete.
Die initialen Vorschläge umfassten eine Bogenschießanlage, doch aufgrund der räumlichen Gegebenheiten wurde diese letztendlich abgelehnt, um anderen Sportarten ausreichend Platz zu bieten. Vertreter aller Fraktionen bedauerten diese Entscheidung, betonten jedoch die Wichtigkeit, den Bedürfnissen der Mehrheit gerecht zu werden. Die genaue Abstimmung über die weiteren Schritte zur Umsetzung der umfangreichen Pläne wird im Herbst stattfinden, um Transparenz gegenüber den verschiedenen Sportvereinen zu gewährleisten.