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Montag, 31. März 2025

Krebsbehandlung der Zukunft: Innovationen und Chancen für Patienten in Ellwangen

Ärzte aus der Region treffen sich am 31.03.2025 in Ellwangen zur Vorstellung neuer Behandlungsansätze im Onkologischen Zentrum Aalen.

Kleiderverkauf bringt 65.000 Euro für soziale Projekte in Ravensburg!

Am 31.03.2025 unterstützt Patchwork in Ravensburg soziale Einrichtungen mit 65.000 Euro aus Kleiderverkäufen – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.

SG Gersweiler kämpft tapfer – Vierter Platz bei Futsal-Meisterschaft!

Die SG Gersweiler belegte den vierten Platz bei den Deutschen Futsal-Meisterschaften in Duisburg, wo sie gegen Schwäbisch Gmünd spielte.

Übung für den Ernstfall: Über 400 Helfer bei Zug-Unfall-Szenario aktiv

Am Freitagabend, dem 29. März 2025, führte ein groß angelegtes Notfalltraining mehr als hundert Einsatzkräfte auf dem Gelände der BayernBahn zusammen. Die Übung simulierte den Ernstfall eines Zugunfalls, bei dem ein Zug mit einem Auto kollidierte. Der Alarm ging um 18:00 Uhr ein und stellte die Einsatzkräfte vor verschiedene Herausforderungen. Im Auto waren mehrere Personen eingeklemmt, während auch Passanten und Fahrgäste im Zug Verletzungen erlitten hatten.

Zu den alarmierten Kräften zählten unter anderem die Feuerwehren aus Nördlingen und Löpsingen, acht Rettungswagen, Notärzte, sowie das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) richtete eine Einsatzzentrale am Bahnhofsvorplatz ein, wo auch eine Verletztensammelstelle eingerichtet wurde.

Vorbereitung ist alles

Die Planung und Vorbereitung der Übung nahmen viele Stunden in Anspruch. Ursprünglich war die Übung bereits vor einem Jahr angedacht, wurde jedoch aufgrund eines realen Einsatzes verschoben. Rund fünfundzwanzig Komparsen wurden in realistischen Unfallszenen positioniert und geschminkt, um verschiedene Arten von Verletzungen darzustellen. Diese authentische Darbietung wurde durch Mitglieder des Vereins Alt Nördlingen unterstützt, um die Realität der Situation noch greifbarer zu machen.

Das Training zielt darauf ab, den Massenanfall von Verletzten (MANV) zu bewältigen, ein bedeutendes Thema in der Notfallmedizin. In Deutschland sind die Einsatzkräfte auf solche Szenarien bestens vorbereitet, wobei festgelegte Regeln eine wichtige Rolle spielen, um Chaos zu vermeiden. Dies wurde auch in einem anderen Szenario verdeutlicht, das in Neutraubling stattfand, wo 400 Rettungskräfte an einer Übung zur Bewältigung eines Zugunfalls teilnahmen, bei dem ein Personenzug mit einem Lastwagen kollidierte, der auf ein Auto kippte. Der simulierte Kabelbrand im Zug führte zudem zu Rauchentwicklung.

Effiziente Koordination im Notfall

Wichtig bei derartigen Einsätzen ist die Koordination aller beteiligten Einheiten. Der Fokus liegt auf Teamwork und der effizienten Versorgung der verletzten Personen. Diese Art von Übungen hilft nicht nur bei der Identifikation von Schwachstellen, sondern verbessert auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen.

Eine klare Struktur bei der Versorgung von Verletzten wird durch die Anwendung des STaRT-Schemas (Simple Triage and Rapid Treatment) sichergestellt. Dies ermöglicht eine schnelle Sichtung und Einteilung in Behandlungskategorien. Die Umsetzung solcher Übungen ist entscheidend, da Unfälle jederzeit und überall passieren können, oft mit mehr Verletzten, als Rettungskräfte zur Verfügung stehen.

In Deutschland existieren umfassende Pläne für MANV-Szenarien, auch für Großereignisse und Terrorangriffe. Die Notfallmanagement-Strategien reichen von der Alarmierung der entsprechenden Stellen bis hin zu Einsatzstufen, die bei verschiedenen Verletztenzahlen angewendet werden, um sicherzustellen, dass die Notfallversorgung schnell und strukturiert erfolgt.

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