Während die Fußballwelt aufmerksam auf die Entwicklungen rund um Thomas Müller blickt, gab es bei der Premiere der Dokumentation „Thomas Müller – Einer wie keiner“ am 26. Februar 2025 einige interessante Einblicke. Der 35-Jährige äußerte sich jedoch nicht konkret zu seiner Zukunft beim FC Bayern München. Auf die Frage nach seinem Verbleib im Verein antwortete Müller lediglich: „Das seht ihr dann in Teil zwei.“ Der Vertrag des Weltmeisters von 2014 endet am Saisonende, und sowohl eine Verlängerung als auch ein möglichen Karriere-Ende stehen im Raum.
Zu der Veranstaltung in München waren zahlreiche aktuelle und ehemalige Spieler sowie prominente Gäste erschienen. Darunter befanden sich Vereinsbosse, Trainer Vincent Kompany und Bundestrainer Joachim Löw, der Müller als einen besonderen Typen beschreibt, dessen Präsenz die Kabine und die Atmosphäre dort beeinflusst. Es wurde schnell deutlich, dass viele wünschen, Müller möge auch über den Sommer hinaus im Bayern-Trikot agieren.
Der Film und seine Themen
Die Dokumentation, die ab dem 4. März 2025 auf Amazon Prime verfügbar sein wird, bietet nicht nur Einblicke in Müllers sportliches Leben, sondern auch in sein Privatleben. Angesprochen werden seine Herausforderungen sowie seine Rolle als Reservist in der Mannschaft. Müller selbst gesteht, dass er unter der aktuellen Situation leidet, wo er meist als Einwechselspieler eingesetzt wird. Er befürchtet, die bevorstehende Heim-EM aufgrund seiner Spielzeit zu verpassen.
Seine Frau Lisa, die im Film ebenfalls zu Wort kommt, thematisiert die weniger erfreulichen Aspekte des Lebens im Rampenlicht. Bei der Premiere war sie jedoch nicht anwesend. Trotz der Herausforderungen, die ihm seine sportliche Karriere derzeit zu stellen scheint, äußert Müller, dass er weiterhin auf Wettkampf und Adrenalin aus sei und dass er sich um das Leben nach der Profikarriere keine Sorgen mache.
Zukunftsperspektiven
Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, sprach während der Premiere ebenfalls über Müllers sportliche Zukunft beim Verein. Er kritisierte die aktuelle Situation als nicht würdig für einen Spieler von Müllers Kaliber, der laut Hoeneß nicht permanent auf der Bank sitzen sollte. Hoeneß ist optimistisch, dass in den kommenden Wochen Gespräche über die Zukunft Müllers stattfinden werden, um das Beste für beide Seiten auszuloten.
„Er hat noch viel zu bieten, und ich wünsche mir, dass er Teil des Vereins bleibt, selbst nach seiner aktiven Karriere“, so Hoeneß weiter. Der Ehrenpräsident sieht Müller als talentiert genug an, verschiedene Positionen im Verein zu bekleiden, auch nach seinem Rücktritt als Spieler. Diese Ansichten werden durch die allgemeine Hoffnung innerhalb und außerhalb des Vereins untermauert, dass Müller weiterhin eine zentrale Rolle beim FC Bayern spielen kann.
Abschließend bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen der erfahrene Profi in den nächsten Monaten treffen wird. Unabhängig von seiner Wahl bleibt der Zuspruch und die Bewunderung von Fans und Kollegen ungebrochen.
Die Informationen über die Premiere und Müllers aktuelle Situation stammen aus den Berichten von np-coburg und sport.sky.
