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Sonntag, 2. Februar 2025

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Mehr Sicherheit für Fußgänger: Experten warnen vor steigenden Unfallzahlen!

Ein schwerer Verkehrsunfall im Landkreis Hof hat am 2. Februar 2025, erneut die Sicherheitsbedenken im Straßenverkehr angeheizt. Ein 68-jähriger Fußgänger wurde in Oberkotzau von einem Auto erfasst, als er bei roter Ampel die Kreuzung überquerte. Die Ampel für den 36-jährigen Autofahrer zeigte grün, was zu dem folgenschweren Zusammenstoß führte. Der Fußgänger wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Straße geschleudert und zog sich eine Verletzung am Unterarm sowie eine Platzwunde am Kopf zu. Trotz der Schwere der Verletzungen bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr, und der Mann wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen des Vorfalls, um weitere Details zu klären. Laut np-coburg.de ist dies nicht der einzige Vorfall dieser Art, was die relevanten Gespräche über Verkehrssicherheit angestoßen hat.

Die Forderungen nach mehr Schutz für Fußgänger im Straßenverkehr wurden zuletzt laut. Fachleute, darunter Unfallforscher, weisen darauf hin, dass die Anzahl der verletzten Fußgänger in den letzten Jahren auf einem alarmierend hohen Niveau geblieben ist. Im Jahr 2023 wurden 33.504 Fußgänger verunglückt, eine Zahl, die fast dem Vor-Corona-Niveau von 2019 entspricht, als 34.815 Unfälle registriert wurden. Besorgniserregend ist zudem, dass die Zahl der getöteten Fußgänger im Jahr 2023 mit 449 über der von 2019 lag, als 429 Fußgänger ihr Leben verloren. Diese Statistiken werden durch stuttgarter-zeitung.de untermauert und verdeutlichen die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen.

Vorschläge für bessere Verkehrssicherheit

Einige der Maßnahmen, die von Experten gefordert werden, um Fußgänger besser zu schützen, umfassen eine Erhöhung der Anzahl von Zebrastreifen und Verkehrsinseln sowie die Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten. Unfallforscher Siegfried Brockmann fordert gezielte Maßnahmen wie Gehwegnasen und intelligente Ampelanlagen, die insbesondere an stark frequentierten Fußgängerüberwegen und Kreuzungen eingesetzt werden sollten. Diese Vorschläge sollen dazu beitragen, die Sichtbarkeit der Fußgänger zu erhöhen und die Sicherheit zu verbessern. Auch der Gewerkschaft der Polizei ist es ein Anliegen, die Verkehrsregeln konsequenter durchzusetzen, insbesondere im Hinblick auf das Falschparken, das häufig zu schlimmen Unfällen führt, weil Fußgänger nicht rechtzeitig gesehen werden.

Zusätzlich wird ein Umdenken in der Verkehrsplanung gefordert, damit Fußgänger als die verletzlichste Gruppe im Verkehr berücksichtigt werden. Laut beck.de findet zudem vom 29. Januar 2025 an der 63. Verkehrsgerechtstag in Goslar statt, bei dem das Thema Fußgänger im Straßenverkehr ebenfalls auf der Agenda steht. Fachleute diskutieren dort, wie technische Lösungen wie aktiv bremsende Assistenzsysteme und vernetzte Verkehrsinfrastruktur zur Verbesserung der Sicherheit beitragen können.

Ein gemeinsames Anliegen vieler Akteure ist die Forderung nach einer besseren Instandhaltung der Gehwege und einer allgemeinen Aufklärung über Verkehrsverhalten. Die klare Trennung von Fußwegen, Radwegen und Fahrbahn ist ein weiterer Vorschlag, der für mehr Sicherheit sorgen könnte. Auch die Gewerkschaft der Polizei sieht in einer Erhöhung der Bußgelder eine Möglichkeit, die Verkehrssicherheit zu steigern.

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