back to top
2.2 C
Berlin
Sonntag, 2. Februar 2025

Feuer im Keller: Mutige Hausbesitzerin rettet ihr Zuhause!

Am 2. Februar 2025 löste ein technischer Defekt in Altenschwand einen Feuerwehreinsatz aus. Experten betonen die Bedeutung von Rauchmeldern.

Baubeginn des Radschnellwegs Esslingen: Start in zweiter Jahreshälfte 2025!

Der Baubeginn des zweiten Abschnitts des Radschnellwegs im Kreis Esslingen verzögert sich auf das zweite Halbjahr 2025.

Zuschüsse für kinderreiche Familien in Friedrichshafen: So beantragen Sie Hilfe!

Erfahren Sie, wie kinderreiche Familien in Friedrichshafen 2025 Zuschüsse und die Häfler Karte für Unterstützung beantragen können.

Rekordkälte am Funtensee: Deutschland friert mit minus 35 Grad!

Am 2. Februar 2025 gibt es in Deutschland wieder bemerkenswerte Nachrichten von extremen Wetterbedingungen. Insbesondere der Funtensee in Oberbayern rückt erneut in den Fokus, bekannt als der Kältepol Deutschlands. Im Januar 2025 wurden dort Temperaturen von mehr als minus 35 Grad registriert, was die Region zu einem Hotspot für Kälteexperten macht. Der Funtensee liegt auf etwa 1600 Metern Höhe, eingebettet zwischen Bergen, die mindestens 2000 Meter hoch sind. Diese spezielle geografische Lage begünstigt die Ansammlung kalter Luftmassen, was zu den extremen Kältebedingungen führt, die an antarktische Verhältnisse erinnern, wie merkur.de berichtet.

Besonders bemerkenswert ist die extreme Kälte, die am 13. Januar 2025 um 9 Uhr mit mehr als minus 35 Grad gemessen wurde. Der Funtensee hält zudem den inoffiziellen Kälterekord in Deutschland, wo am 25. Januar 2000 eine Temperatur von minus 45,8 Grad erreicht wurde. Dieser Rekord wurde innerhalb von nur 15 Stunden erreicht, als die Temperatur von minus 17,7 Grad auf den Tiefstwert kurz vor Sonnenaufgang fiel. Trotz dieser extremen Bedingungen wird der Funtensee aus zwei Gründen nicht in der offiziellen Rekordliste des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aufgeführt: Erstens ist die Messstation am Funtensee als experimentell klassifiziert, und zweitens sind die erfassten Werte nicht immer zuverlässig.

Vergleich mit anderen Rekorden

Im Vergleich liegt die tiefste offiziell gemessene Temperatur in Deutschland bei minus 35,7 Grad, aufgezeichnet am 12. Februar 1929 in Hüll/Wolznach. Das Jahr 1929 war bemerkenswert für seine extremen Wetterbedingungen, ähnlich wie der Jahrhundertwinter von 1962/1963 und 1939/1940. In der Zeit, als die Kälte auch Westeuropa fest im Griff hatte, wurde in München am 12. Februar 1929 eine Temperatur von minus 31,6 Grad registriert. Der Funtensee hebt sich aber durch seine konstanten extremen Werte hervor, die auch in der Wetterhistorie der Region eine einzigartige Rolle spielen, wie wetter.com feststellt.

Die Tage mit den kältesten Temperaturen in Deutschland seit 2016 zeigen, dass die Kältewelle den Funtensee und seine Umgebung oft trifft. Zu den kältesten Nächten gehören ein Rekord von minus 36,3 Grad in Waldsassen am 10. Februar 1956 oder minus 35,5 Grad in Marienberg. Ebenfalls beeindruckend sind die neuesten kalten Messungen in Oberstdorf und Deutschneudorf-Brüderwiese, die ebenfalls stets im Winter für Rekorde sorgen.

Ein Blick in die Zukunft

Für die kommenden Jahre sind weitere Verbesserungen der Messtechnik am Funtensee geplant, um genauere Daten über die extremen Wetterbedingungen zu sammeln. Wissenschaftler sind besonders daran interessiert, die Kältebedingungen des Funtensees zu verstehen und eventuell neue Rekorde zu ermitteln. Der Funtensee wird weiterhin ein faszinierendes Objekt der meteorologischen Forschung bleiben, während sich die Diskussionen über Klimawandel und Wetterextreme weiter entfachen.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Funtensee in Oberbayern mit seinen extremen Kältebedingungen und der einzigartigen geografischen Lage eine bemerkenswerte Rolle im Wettergeschehen Deutschlands spielt, was in der Wetterhistorie und in der aktuellen Zeit nicht übersehen werden kann.

Auch interessant