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Freitag, 17. Januar 2025

Kostenlose Rückkehrberatung im Kreis Lörrach: Neue Perspektiven für Migranten!

Der Landkreis Lörrach bietet seit 2009 kostenfreie Rückkehrberatung für Zugewanderte mit unsicherer Bleibeperspektive an.

Volleyball-Duell: Barock Volleys wollen gegen TuS Kriftel siegen!

Am 19. Januar startet MTV Ludwigsburg in der 2. Volleyball-Bundesliga Rückrunde gegen TuS Kriftel in der Rundsporthalle.

Neujahrsgaben zeigen Handwerksengagement in Pforzheim!

Die Bäckerinnung und Kreishandwerkskammer übergeben Neujahrsgaben in Pforzheim, unterstreichen das soziale Engagement des Handwerks.

Neuer Betriebsleiter bringt frischen Wind ins Salzbergwerk Berchtesgaden!

Gerhard Paschek, ein 49-jähriger aus Leoben in der Steiermark, ist neuer Betriebsleiter des Salzbergwerks Berchtesgaden. Er bringt fast 19 Jahre Erfahrung als Betriebsleiter des Grafitbergwerks Kaisersberg mit, wo sein Großvater als erster Vorarbeiter arbeitete. Paschek übernimmt die Position von Montserrat Cort Montagut, die drei Jahre im Salzbergwerk tätig war. Seine starke Prägung durch das bergmännische Brauchtum seiner Heimat am Erzberg spiegelt sich in seiner Karriere wider.

Paschek studierte Maschinenbau und Metrologie an der Montanuniversität Leoben und spezialisierte sich auf Rohstoff-Ingenieurwesen. Für seine Diplomarbeit verbrachte er eine kurze Zeit in Montreal, Kanada, bevor er in seine Heimat zurückkehrte. Seine erste Arbeitsstelle fand er im Grafitbergbau Kaisersberg, wo er für die Koordination aller Abläufe und Prozesse sowie das Management der Bergleute zuständig war und dem Betriebsinhaber berichtete. Im Salzbergwerk Berchtesgaden wird Paschek ähnliche Aufgaben übernehmen, zusätzlich zur Organisation von Tourismus und Sicherheit. Vor seiner neuen Position arbeitete er fast ein Jahr bei Imerys Talc Austria, einem internationalen Unternehmen. Er sieht viele Parallelen zwischen der Steiermark und Berchtesgaden und plant, weiterhin in den Bergen zu leben. Zurzeit wohnt er in Bayerisch Gmain, während seine Familie im kommenden Sommer nachziehen soll.

Geschichte des Salzbergwerks Berchtesgaden

Die Geschichte des Salzbergwerks Berchtesgaden ist reich und geht bis ins Jahr 1816 zurück, als der königlich bayerische Salinenrat Georg von Reichenbach den Auftrag zur Planung und Konstruktion der Soleleitung von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall erhielt. Am 22. Dezember 1817 begann die erste Berchtesgadener Sole in hölzernen „Deicheln“ (Holzrohren) zu fließen, die eine Länge von 29 km hatte. Diese Soleleitung überwand erhebliche Höhenunterschiede mit Wassersäulenhebemaschinen. Ein bemerkenswertes Ingenieurwerk war die Reichenbachpumpe, die Sole bei Ilsank 356 Meter bergauf pumpte und bis zum 19. Februar 1927 ununterbrochen in Betrieb blieb.

Eine der 14 Tonnen schweren Bronze-Pumpen ist heute im Salzbergwerk Berchtesgaden zu besichtigen. Eine weitere Bronze-Pumpe befindet sich in der Alten Saline in Bad Reichenhall. Der Verlauf der alten Soleleitung kann auf einem Wanderweg von Berchtesgaden nach Ramsau verfolgt werden. Diese historischen Aspekte unterstreichen die Bedeutung des Salzbergwerks für die Region und machen es zu einem interessanten Ziel für Touristen.

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