Am letzten Tag des Jahres 2024 reflektiert Pastor Alexander Bischoff die Jahreslosung für 2025, die aus dem ersten Brief an die Thessalonicher 5,21 entnommen ist und lautet: „Prüfet alles und das Gute behaltet.“ Bischoff, der seit September 2022 in der evangelisch-methodistischen Gemeinde Pegnitz tätig ist, thematisiert den Jahreswechsel und die damit verbundenen Feierlichkeiten.
In seiner Botschaft äußert Bischoff Bedenken hinsichtlich der Feierlaune, bedingt durch Katastrophen, Kriege und soziale Probleme, die das alte Jahr geprägt haben. Er hebt die Bedeutung des Innehaltens und der Dankbarkeit für positive Erlebnisse hervor und ermutigt zur Selbstkritik sowie zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Fehlern. Die Jahreslosung soll dazu anregen, das Gute aus dem vergangenen Jahr zu erkennen und mitzunehmen, wie Bischoff betont.
Jahreslosung und ihre Bedeutung
Bischoff zitiert Martin Luther mit den Worten: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute dennoch einen Apfelbaum pflanzen.“ Mit diesem Zitat wünscht er allen einen guten Start ins neue Jahr, gestützt auf die Reflexion über die Jahreslosung.
Diese Jahreslosung wird auch in der Gemeinschaft der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) aufgegriffen. In einer umfassenden Analyse wird darauf hingewiesen, dass ein Mensch täglich zwischen 20.000 und 35.000 Entscheidungen trifft, wobei nur ein kleiner Teil bewusst getroffen wird. Die Bedeutung der Jahreslosung 2025 wird dabei betont, da sie als Leitfaden für persönliche Nachfolge und Gemeindeaufbau dient. Paulus‘ Empfehlung, ein Leben im Glauben mit Dankbarkeit und Gebet zu führen, wird als Grundlage angesehen, um verantwortliche Entscheidungen zu treffen und das Gute zu bewahren.
Des Weiteren wird in der Analyse betont, dass die Liebe zu Jesus und die Verankerung in der Bibel für Freie evangelische Gemeinden unverzichtbar sind. Eine Offenheit für das geistlich Gute sowie für die Wirksamkeit Gottes wird ebenfalls als wichtig erachtet, um die Menschenwürde unabhängig von Herkunft oder Lebensweise zu respektieren. In diesem Geist fordert die Jahreslosung dazu auf, Veränderungen nicht zu verhindern, sondern die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass das Gute in der Gemeinschaft bleibt und Neues entstehen kann.