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Montag, 13. Januar 2025

Fasnet-Fieber: Sieben Narrenhochburgen im Südwesten entdecken!

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Kleinkunstwochenende in Fellbach: Lachen und Musik im Gewölbekeller!

Erleben Sie am 17. und 18. Januar 2025 ein Kleinkunstwochenende in Fellbach mit Tina Teubner und Rainer Bielfeldt. Tickets erhältlich!

Bürgermeisterwahl in Ispringen: Thomas Zeilmeier ohne Gegenkandidaten!

Am 9. Februar 2025 wählt Ispringen Bürgermeister Thomas Zeilmeier, der als einziger Kandidat ins Rennen geht.

Müllwerker in Tacherting schwer verletzt: ätzende Flüssigkeit im Müll!

Am Mittwoch, dem 12. Januar 2025, wurde ein 21-jähriger Müllwerker in Tacherting, Landkreis Traunstein, bei einem schweren Vorfall durch eine ätzende Flüssigkeit verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 11.15 Uhr, als der Mann eine Restmülltonne im Nelkenweg entleerte. Dabei floss die gefährliche Substanz über seine Jackenärmel und Handschuhe, was zu erheblichen Verätzungen an beiden Händen und den Unterarmen führte.

Die Rettungsleitstelle wurde sofort informiert, und der verletzte Arbeitnehmer wurde mit dem Rettungsdienst in die Kreisklinik Trostberg gebracht. Sanitäter sorgten dafür, dass der junge Mann mit den notwendigen medizinischen Maßnahmen behandelt wurde. Die freiwillige Feuerwehr Tacherting wurde ebenfalls hinzugezogen, um die Flüssigkeit zu binden und um die Gefahrenstelle abzusichern.

Unerlaubte Entsorgung von Chemikalien

Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die ätzende Flüssigkeit, die den Müllwerker verletzte, unerlaubt in der Hausmülltonne entsorgt wurde. Es handelt sich um Methoxypropylacetat, ein Lösungsmittel auf Essigbasis, das einen pH-Wert von 4 aufweist. Solche Chemikalien sind häufigest Teil der Abfälle, die aus unterschiedlichen Bereichen des Lebens stammen, darunter Krankenhäuser, Apotheken und Laboratorien, und sie stellen ein erhebliches Risiko für die Umwelt dar erklärt Remondis.

Die Werksfeuerwehr von Wacker Burghausen nahm Proben der Flüssigkeit mit einem Messfahrzeug, um die genaue chemische Zusammensetzung zu bestimmen. Als die Proben im Labor analysiert wurden, stellte sich der gefährliche Charakter des Stoffes heraus, was die Ernsthaftigkeit des Vorfalls unterstreicht. Mere auf die Folgen der unsachgemäßen Entsorgung, die nicht nur die Gesundheit von Mitarbeitern gefährdet, sondern auch eine große Gefahr für die Umwelt darstellt.

Zusätzlich wurde das Müllfahrzeug, in dem die ätzende Flüssigkeit gefunden wurde, in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Traunstein bei einer Spezialfirma entleert. Die Polizeiinspektion Trostberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zu dem Vorfall, damit der Verursacher zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Das Thema der unsachgemäßen Entsorgung von Chemikalien ist von großer Relevanz, da gefährliche Abfälle nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und die gesamte Umwelt bedrohen. Die Chemiebranche zählt zu den Hauptverursachern solcher Gefahrenstoffe, und die strengen Regulierungen gemäß der EU-Verordnung REACH stellen sicher, dass neue chemische Stoffe vor ihrer Markteinführung auf ihre Gefahren hin bewertet werden.

Der Vorfall in Tacherting verdeutlicht, wie wichtig es ist, die ordnungsgemäße Entsorgung von Chemikalien ernst zu nehmen, um Unfälle und gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Die Polizei hat deutlich gemacht, dass Hinweise zur Aufklärung des Falls jederzeit entgegen genommen werden. Trotz der bisherigen Ermittlungen bleibt die Identität des Verursachers vorerst unbekannt, was die Dringlichkeit dieses Themas unterstreicht.

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