Bei einem verheerenden Auffahrunfall auf der A3 nahe Schlüsselfeld wurden sieben Menschen verletzt, darunter zwei schwer. Laut Polizeibericht waren insgesamt sieben Fahrzeuge in den Zusammenstoß verwickelt, wobei besonders ein Fahrzeug, das auf der Mittelleitplanke zum Stehen kam, die dramatische Situation verstärkte. Unter den Leichtverletzten befinden sich auch zwei Kinder im Alter von 5 und 13 Jahren. Die Rückschläge durch die Baustelle erschwerten nicht nur die Rettungsarbeiten, sondern führten auch zu einem erheblichen Stau.
Die Feuerwehr war gezwungen, auf der Gegenfahrbahn zu operieren, da ihre Anfahrt aufgrund des Rückstaus extrem langwierig war. Kommandant Johannes Hofmann von der Feuerwehr Geiselwind berichtete, dass er viereinhalb Kilometer zur Unfallstelle laufen musste, nachdem das Feuerwehrfahrzeug in der Baustelle stecken blieb. Insgesamt waren etwa 130 Einsatzkräfte im Einsatz, und ein Rettungshubschrauber brachte einen der schwerverletzten Personen ins Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt, während die Gründe für den Unfall weiterhin untersucht werden, so Berichte von BR.
Die A3 war in beide Richtungen bis etwa 8.15 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen dauern an, während die Bergungsarbeiten fortgesetzt werden. Die Herausforderung für die Rettungskräfte zeigt die Dringlichkeit von effektiven Sicherheitsmaßnahmen in Baustellenbereichen, besonders auf stark befahrenen Autobahnen.