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Sonntag, 22. Dezember 2024

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Stellenabbau
in
Coburg,Bamberg,Würzburg

Brose streicht 700 Stellen! Auswirkungen auf Coburg und Umgebung?

53000000
€ Schaden
Ursache:
schwache Auslastung,Umsatzeinbruch,Verlust

Coburg (dpa) – Der Autozulieferer Brose steht unter Druck: Aufgrund eines dramatischen Umsatzrückgangs und anhaltender Verluste sieht sich das Unternehmen gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Bis Ende nächsten Jahres sollen insgesamt 700 Stellen in Deutschland abgebaut werden, darunter jeweils 200 am zentralen Standort in Coburg sowie in Bamberg und 120 in Würzburg. Dies gab das Unternehmen kürzlich bekannt. Man werde die indirekten Personalkosten um 20 Prozent senken, um die Wunden der finanziellen Krise zu schließen. Firmenchef Stefan Krug erklärte, dass diese schmerzhaften Anpassungen notwendig seien, um die verbleibenden Arbeitsplätze abzusichern, da der geplante Umsatz mit 7,7 Milliarden Euro um sieben Prozent unter den Erwartungen liegt und die Brose Gruppe einen Verlust von rund 53 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr befürchtet. 

Neuausrichtung und Investitionen in die Zukunft

Trotz dieser Herausforderungen zeigt die Brose Gruppe auch Lichtblicke. Nach einem verlustreichen Jahr 2021 wird das Unternehmen für 2022 mit einem Umsatz von über 7,4 Milliarden Euro rechnen, was einer Steigerung von zwei Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie Brose.com berichtete. Um die Produktivität zu steigern und die steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie zu kompensieren, plant Brose eine kontinuierliche Optimierung seiner Organisation. Darüber hinaus wird eine Entgelterhöhung von 5,2 Prozent ab Juni 2023 und von 3,3 Prozent ab Mai 2024 an allen deutschen Standorten eingeführt. Diese Maßnahmen sollen die Mitarbeiter in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten unterstützen.

Die Unternehmensführung kündigte zudem umfangreiche Investitionen an: Für die kommenden drei Jahre sind über 1,3 Milliarden Euro vorgesehen, wobei mehr als die Hälfte nach Europa fließen wird. Dies schließt die Errichtung einer modernen Elektronikfertigung in Belgrad und den Ausbau der Produktionskapazitäten für E-Bike-Antriebe am Gründungsstandort in Berlin ein. Geschäftsführer Ulrich Schrickel betonte die Bedeutung dieser Investitionen, um die Weichen für zukünftiges Wachstum zu stellen und strategische Aufträge im Bereich elektrischer Systeme erfolgreich zu akquirieren.

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