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Montag, 13. Januar 2025

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Geschwindigkeitskontrollen in Augsburg: Blitzermarathon im Univiertel!

Die Verkehrsüberwachung in Augsburg ist auf Hochtouren angelaufen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Im Jahr 2024 nahmen die städtischen Behörden erhebliche Maßnahmen zur Überwachung der Geschwindigkeit im gesamten Stadtgebiet in die Hand. Besonders im Blickfeld stand die Rumplerstraße, eine stark frequentierte Route zwischen der B17 und der B300 im Augsburger Univiertel, wo Geschwindigkeitsmessungen über insgesamt 1230 Stunden durchgeführt wurden. Dies entspricht etwa 51 Tagen intensiver Kontrollen, um Verkehrssünder zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen, wie die Augsburger Allgemeine berichtet.

Ein herausragendes Beispiel eines Geschwindigkeitsverstoßes in der Rumplerstraße zeigt, wie drastisch die Konsequenzen bei überhöhter Geschwindigkeit ausfallen können: Ein Fahrzeug wurde mit 119 km/h bei einem erlaubten Limit von 50 km/h gemessen. Die Sanktionen für diesen Verstoß umfassten eine Geldbuße von 790 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein drei Monate andauerndes Fahrverbot. Zudem registrierte Augsburg im Jahr 2023 über 70.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen, was die Notwendigkeit verstärkter Kontrollen deutlich macht.

Sichere Schulwege im Fokus

Der städtische Verkehrsüberwachungsdienst hat vor allem rund um Kindergärten und Schulen verstärkte Kontrollen zu Schulbeginn eingerichtet. Diese präventiven Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die vorgeschriebenen Tempo-Limits besonders in sensiblen Bereichen einhalten werden. Zusammen mit der Polizei entscheiden die Verantwortlichen, an welchen Stellen die Geschwindigkeitsmessungen stattfinden, um Sicherheit und Ordnung auf den Straßen zu gewährleisten.

Die Überwachung selbst wird von einem Team von acht Mitarbeitern im Stadtgebiet durchgeführt, die auch dafür sorgen, dass Fahrzeughalter, die Geschwindigkeitsüberschreitungen begangen haben und ihre Bußgelder nicht bezahlt haben, zur Verantwortung gezogen werden. Gemäß den Richtlinien müssen bei der Geschwindigkeitsmessung bestimmte Grenz- und Toleranzwerte berücksichtigt werden. So wird bei innerörtlichen Messungen von der gemessenen Geschwindigkeit ein Toleranzabzug von 3 km/h vorgenommen.

Vision Zero: Ein Ziel für die Verkehrssicherheit

Die übergeordnete Strategie dieser Maßnahmen entspricht dem Ziel der Sicherheitsstrategie „Vision Zero“, wie auch auf DVR erläutert wird. Hierbei geht es nicht nur um die Vermeidung von Geschwindigkeitsübertretungen, sondern um eine umfassende Reduzierung von Verkehrsunfällen, insbesondere der schwerwiegenden und tödlichen. Seit 2014 wird eine Intensivierung der Verkehrsüberwachung gefordert, um den Hauptursachen für Unfälle, wie Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch, effektiv entgegenzuwirken.

Darüber hinaus gibt es Bestrebungen zur flächendeckenden, regelmäßigen und sichtbaren Überprüfung der Verkehrsregeln. Die Polizei und die Kommunen sollen Verkehrssicherheitsmaßnahmen proaktiv priorisieren. Neben der Erweiterung der personellen Kapazitäten wird auch eine gesetzliche Grundlage für spezifische Verkehrskontrollen gefordert, einschließlich der Nutzung von Dialogdisplays zur präventiven Beeinflussung des Fahrverhaltens. Diese Anzeigen sollen insbesondere an Schulen und anderen sensiblen Orten installiert werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Akzeptanz für Verkehrsregeln zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die intensiven Anstrengungen der Verkehrsüberwachungsbehörden in Augsburg nicht nur auf eine strengere Überwachung abzielen, sondern auch darauf, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und das Bewusstsein für Verkehrsregeln nachhaltig zu stärken.

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