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Montag, 13. Januar 2025

Fasnet-Fieber: Sieben Narrenhochburgen im Südwesten entdecken!

Entdecken Sie die vielfältigen Traditionen der schwäbisch-alemannischen Fasnet im Neckar-Odenwald-Kreis und Baden-Württemberg.

Kleinkunstwochenende in Fellbach: Lachen und Musik im Gewölbekeller!

Erleben Sie am 17. und 18. Januar 2025 ein Kleinkunstwochenende in Fellbach mit Tina Teubner und Rainer Bielfeldt. Tickets erhältlich!

Bürgermeisterwahl in Ispringen: Thomas Zeilmeier ohne Gegenkandidaten!

Am 9. Februar 2025 wählt Ispringen Bürgermeister Thomas Zeilmeier, der als einziger Kandidat ins Rennen geht.

Bayerns Apotheken: KI erobert Notdienste – weniger Stress für Apotheker!

Zum 31. Dezember 2024 wird in Bayern ein neuer Notdienst-Plan für Apotheken eingeführt, der auf Künstlicher Intelligenz basiert. Ziel dieser Reform ist es, die Nachtschichten der Apotheker zu reduzieren und eine flächendeckende Notversorgung zu gewährleisten. Hierbei kommen Geodaten zum Einsatz, um die Notdienste effizienter und gerechter zwischen städtischen und ländlichen Apotheken zu verteilen, wie br.de berichtet.

Die Einführung dieser neuen Methode könnte für einige Kunden jedoch längere Anfahrtswege zur nächstgelegenen Notapotheke zur Folge haben. Dies ist besonders relevant, da in Bayern mittlerweile 46 Apotheken im ersten Halbjahr 2024 geschlossen wurden, was zu größeren Abständen zwischen den Einsätzen der Notdienst-Apotheken führt. Die Bayerische Landesapothekenkammer versichert, dass 92 % der Bevölkerung in Bayern dennoch innerhalb von 20 Kilometern Zugang zu einer Notdienst-Apotheke haben wird.

Ursachen und Entlastungen für Apotheker

Der fortschreitende Rückgang der Apotheken wird auf mehrere Faktoren zurückgeführt, darunter das Alter der Inhaber, der Nachwuchsmangel sowie unzureichende Vergütung. In diesem Zusammenhang hat sich das Apothekenhonorar in den letzten 13 Jahren nicht erhöht, während die Betriebskosten kontinuierlich steigen. Der neue Notdienst-Plan wird die Apotheker entlasten, indem es beispielsweise die Anzahl der Notdienste, die einzelne Apotheken leisten müssen, um ein Drittel reduziert.

Die neue Verteilung der Notdienste obliegt Algorithmen, die die Entfernungen zu den nächstgelegenen Apotheken und deren Belastung berücksichtigen. deutsche-apotheker-zeitung.de hebt hervor, dass Erfahrungen aus anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz bereits positive Effekte gezeigt haben. In Schleswig-Holstein wurde 2015 die Notdienstverteilung umgestellt, was zu einer spürbaren Entlastung der Apotheken führte. Auch in Rheinland-Pfalz wird die Notdienstverteilung seit 2023 geodatenbasiert durchgeführt, was die Anzahl der im Nachtdienst tätigen Apotheken deutlich reduziert hat.

Kunden können die nächstgelegene Notapotheke bequem online über die Bayerische Landesapothekenkammer finden. Zusätzlich stehen eine mobile Notdienstnummer (22 8 33) sowie eine kostenlose Festnetznummer (0800 00 22 833) zur Verfügung, um den Zugang zu Notdiensten zu erleichtern.

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