back to top
6.8 C
Berlin
Donnerstag, 6. März 2025

Zwei Geschäftsführer wegen Sozialversicherungsbetrugs verurteilt!

Zwei Geschäftsführer aus Kelheim wurden wegen Sozialversicherungsbetrugs verurteilt, verursachten einen Schaden von fast 500.000 Euro.

E-Scooter in Brand: Feuergefahr in Forchheim und Hildburghausen!

Am 5. März 2025 brach in Forchheim ein Kellerbrand aus, vermutlich durch einen defekten E-Scooter. Zwei Personen verletzten sich leicht.

Betrunkener Autofahrer in Puchheim: Über zwei Promille am Steuer!

Ein betrunkener Fahrer mit über zwei Promille wurde in Puchheim von einer Passantin gestoppt. Polizei ermittelt.

Alarmierende Feinstaubwerte: Feuerwerk bringt Bayern in Atem!

Am 1. Januar 2025 führte das Silvesterfeuerwerk in Bayern zu einer extremen Feinstaubbelastung. Messungen ergaben einen alarmierenden Rekordwert von 2.248 Mikrogramm pro Kubikmeter in Nürnberg, genauer gesagt an der Messstation „Von-der-Tann-Straße“ berichtet die Süddeutsche. Auch in Augsburg wurden an vier Messstellen Werte bis zu 1.564 Mikrogramm pro Kubikmeter registriert. Hohe Feinstaubwerte traten zudem in Franken, München, Fürth, Schwabach und Würzburg auf.

Besondere Spitzenwerte wurden in München gemessen: 574 Mikrogramm am Stachus und 745 Mikrogramm an der Lothstraße. Diese Werte überschreiten deutlich die festgelegten Grenzwerte für Feinstaub. Der 24-Stunden-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, während der Jahresmittelwert bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter beträgt. Am Neujahrstag überschritten die Tageswerte in Städten wie Augsburg (173 Mikrogramm), Nürnberg und München die zulässigen Grenzwerte stellt das Umweltbundesamt fest.

Ein Anstieg der Gesundheitsrisiken

Die hohen Feinstaubkonzentrationen haben nicht nur ökologische, sondern auch gesundheitliche Konsequenzen. Während gesunde Menschen solche Belastungen in der Regel gut verkraften können, sind Personen mit Lungenerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen besonders gefährdet. Im schlimmsten Fall kann es zu Asthmaanfällen oder Herzinfarkten kommen. Partikel mit einem Durchmesser von bis zu 10 Mikrometern (PM10) dringen in die Atemwege ein, während kleinere Partikel (PM2,5) bis in die kleinen Bronchien und schließlich in den Blutkreislauf gelangen können erläutert Quarks.

Insgesamt werden durch Feuerwerkskörper jedes Jahr etwa 2.050 Tonnen Feinstaub (PM10) freigesetzt, davon ungefähr 1.700 Tonnen als PM2.5. Diese Menge entspricht etwa 1% der gesamten PM10-Emissionen in Deutschland. Insbesondere am Neujahrstag ist die Luftbelastung mit Feinstaub häufig am höchsten des Jahres fügt das Umweltbundesamt hinzu.

Reaktionen und Forderungen

Angesichts der besorgniserregenden Situation fordern die Grünen im bayerischen Landtag mehr kommunale Befugnisse, um lokale Böllerverbote zu erlassen. Auch Polizeigewerkschaften unterstützen strengere Maßnahmen zur Regulierung von Feuerwerken. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des illegalen und gefährlichen Besitzes von Pyrotechnik durch Privatpersonen. Fünf Wochen nach dem Neujahrstag wurden bereits 297 Personen durch Feuerwerksunfälle verletzt, und es wurden 51 Verstöße gegen Feuerwerksverbote geahndet berichtet die Süddeutsche.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerk nicht nur eine akute Herausforderung für die Luftqualität darstellt, sondern auch weitreichende gesundheitliche Folgen haben kann. Die Debatte über die Reglementierung von Feuerwerken wird in den kommenden Wochen wahrscheinlich an Intensität gewinnen.

Auch interessant