Im mittelfränkischen Landkreis Ansbach kam es in einer dramatischen Nacht zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A6. Ein Sattelzug kippte am Freitagabend gegen 23.16 Uhr zwischen den Anschlussstellen Neuendettelsau und Lichtenau um und sorgte für eine totale Sperrung der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen. Der Transporter war mit einer brennbaren Gefahrgutladung von 30.000 Litern Bioethanol beladen, was die Situation besonders heikel machte, wie tag24.de berichtete. Der Fahrer verletzte sich leicht und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, während die Polizei die Umstände des Unfalls und den Brandschutz vor Ort absicherte.
Bereits zuvor, am 26. November 2024, ereignete sich ein weiterer Vorfall auf derselben Autobahn, bei dem ein Lkw in Flammen aufging. Der Brand war vermutlich auf einen technischen Defekt zurückzuführen und führte dazu, dass die Fahrspur zwischen Lichtenau und Ansbach für mehrere Stunden gesperrt wurde. Der Fahrer konnte das Führerhaus unverletzt verlassen, klagte jedoch später über gesundheitliche Probleme und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, wie inFranken.de berichtete. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt, und die Auswirkungen der Brandherde führten dazu, dass die Autobahn zunächst in beide Richtungen gesperrt werden musste, bevor sie nach dem Löschen des Feuers schrittweise wieder freigegeben werden konnte.
Die Umleitungen und die Löscharbeiten brachten den Verkehr zum Stillstand und erforderten die Unterstützung durch zahlreiche Einsatzkräfte. Die Bergung des Lkw, welcher beim Brand vollständig ausbrannte, erforderte zudem den Einsatz eines Krans. Während die Polizei die Sachlage weiter untersucht, bleibt der sichere Transport von Gefahrgütern auf den Straßen ein wichtiges Thema für die Sicherheit im Straßenverkehr.