Der 35-jährige Michael Brunner, Zuspieler der Donau Volleys, hat angekündigt, seine Volleyballkarriere zum Saisonende zu beenden. Brunner, der seine sportliche Laufbahn bei der SpVgg Hainsacker begann, ist eine zentrale Figur im Projekt Donau Volleys in Regensburg. Zukünftig möchte er sich intensiver der Jugendarbeit in Amberg widmen, wo er mit seiner Frau ein Haus gebaut hat. Die Bedeutung der Jugendarbeit liegt ihm sehr am Herzen, und er freut sich darauf, seine Erfahrungen weiterzugeben. Als wichtiger Spieler der Donau Volleys wird sein Verlust eine große Herausforderung für die kommende Saison darstellen.
Im aktuellen Verlauf der Saison konnten die Donau Volleys ihren Platz in der Drittliga mit einem 3:1-Sieg gegen VSV Jena sichern. Trainer Szabolcs Beregszaszy äußerte sich kritisch über den ersten Satz gegen Jena, den er als „Katastrophe“ und „Anti-Volleyball“ bezeichnete. Nach Umstellungen im Team erholte sich die Mannschaft jedoch und erzielte einen klaren Sieg. Brunner selbst hat sich vorgenommen, die letzten vier Spiele der Saison ohne Niederlage zu beenden, bevor er in den Ruhestand geht. Die nächsten Herausforderungen stehen am 16. März gegen TSV Grafing II und am 29. März gegen TSV Friedberg an.
Jugendarbeit und Zukunftsperspektiven
Brunner plant, möglicherweise als Spielertrainer in der Bezirksliga mit einer U18-Mannschaft in Amberg aktiv zu werden. Dies steht im Einklang mit der steigenden Bedeutung der Jugendarbeit im Volleyball. Eine nachhaltige Jugendförderung ist entscheidend für die Zukunft eines Vereins, da sie die technischen Fähigkeiten, den Teamgeist und die sozialen Kompetenzen junger Spieler stärkt. Laut Experten ist effektive Jugendarbeit eine Investition in die langfristige Entwicklung des Sports und bringt Werte wie Fairness und Gemeinschaftsgefühl mit sich.
Die U14-Jungs des VC Amberg haben kürzlich an der Nordbayerischen Meisterschaft teilgenommen, die in Rednitzhembach ausgetragen wurde. Der amtierende Oberpfalzmeister wollte seine Chancen auf die Bayerische Meisterschaft nutzen. Trotz einer knappen Niederlage im Halbfinale gegen den späteren Meister TSV Röttingen, in dem Amberg den ersten Satz mit 25:15 gewann, qualifizierte sich das Team für die Bayerische Meisterschaft Ende März in Mühldorf, nachdem es im kleinen Finale gegen TSV Zirndorf klar gewann.
- Amberg gewann ohne Satzverlust gegen SC Memmelsdorf, TV Furth und TSV Karlstadt.
- Im Halbfinale endete das Match gegen TSV Röttingen im Tiebreak mit einem knappen 15:13.
- Die Ergebnisse in der Vorrunde zeigen die Stärke des VC Amberg: nur eine Niederlage durch Tiebreak gegen Röttingen.
Die bedeutende Rolle von Brunner in der Jugendarbeit, kombiniert mit dem jüngsten Erfolg der U14, unterstreicht den steigenden Fokus auf die Nachwuchsförderung im Volleyball. Verantwortungsvolle Trainer und ein durchdachtes Trainingsumfeld sind der Schlüssel zur Entfaltung der Talente und zur Sicherung einer erfolgreichen Zukunft im Sport.
Die Entwicklung junger Athleten ist unerlässlich für den Erfolg von Vereinen. Technische Fähigkeiten und Teamgeist, gefördert durch gezielte Trainingsstrategien, bilden das Fundament für sportliche und persönliche Erfolge. Die Einbindung von Eltern und eine offene Kommunikation stärken zusätzlich die Bindung zwischen Spieler, Trainer und Verein.
