In einer turbulenten Woche für die Münchner Polizei ereigneten sich mehrere Überfälle, die für Aufregung in der Stadt sorgten. Am Donnerstagnachmittag überfielen mindestens zwei Räuber einen Juwelier in der belebten Altstadt und entkamen mit einer Beute von über 100.000 Euro. Die maskierten Männer bedrohten sowohl Kunden als auch Angestellte mit einer Schusswaffe, bevor sie auf E-Scootern flüchteten, wie das Münchner Polizeipräsidium berichtete. Inmitten der hektischen Szenerie, nahe dem bekannten Hotel Bayerischer Hof, bemühten sich über 30 Polizeistreifen sowie ein Hubschrauber vergeblich um die Festnahme der Täter. Hinweise auf einen möglichen dritten Komplizen werden ebenfalls gesucht, um das mysteriöse Trio zu identifizieren, da einer der Räuber etwa 45 Jahre alt sein soll und ein „europäisches Erscheinungsbild“ aufweist, wie Zeugen schilderten. Diese aufregenden Details stammen aus den Berichten der Passauer Neuen Presse.
Räuber im Fokus der Ermittler
Währenddessen wurde ein weiterer Räuber, der im Münchner Osten für Angst und Schrecken gesorgt hatte, festgenommen. Der 34-Jährige steht im Verdacht, zweimal einen Supermarkt überfallen zu haben. Sein Vorgehen war immer gleich: An der Kasse legte er einen Artikel auf das Band und zog dann seine Waffe, die sich später als eine täuschend echte Softair-Waffe herausstellte. Bei einem der Überfälle erbeutete er mehrere Tausend Euro, während beim anderen Überfall einige Hundert Euro in seine Hände flossen. Dank DNA-Beweisen an den Tatorten konnten die Ermittler den Mann identifizieren. Nach einem Zugriff des Sondereinsatzkommandos SEK in seiner Wohnung fanden die Beamten Beweismaterial, einschließlich der Tatkleidung und der Spielzeugwaffe. Der Täter sitzt nun in Untersuchungshaft. Berichten der tz.de zufolge ist er bereits polizeibekannt und könnte noch mit weiteren Überfällen in Verbindung stehen.