Der SSV Ulm 1846 Fußball steht vor einer entscheidenden Herausforderung. Trainer Thomas Wörle sieht sein Team als Underdog im bevorstehenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, das am Samstag, den 18. Januar, um 13 Uhr im Fritz-Walter-Stadion stattfindet. Diese Begegnung in der 2. Bundesliga könnte jedoch nicht nur sportliche Bedeutung haben, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region Ulm.
Der SSV Ulm hat eine Studie beauftragt, um die regionalökonomischen Effekte des Vereins zu analysieren. Diese Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit der SLC Management GmbH durchgeführt. Die Ergebnisse sind beeindruckend: In der ersten Saison nach ihrem Aufstieg in die 2. Liga generierte der Verein regionale Effekte in Höhe von 66 Millionen Euro für die Stadt Ulm und die umliegende Region. Diese Zahl bezieht sich nur auf belegbare Effekte; tatsächlich könnten die nicht erfassten Effekte mehrere Millionen Euro höher sein.
Ökonomische Impulse durch den Fußballverein
Die Studie von SLC Management beleuchtet verschiedene wirtschaftliche Aspekte, die durch den SSV Ulm generiert werden. Darunter fallen der Beschäftigungs-Effekt, der Gastronomie-Effekt, der Umsatz-Effekt sowie Steuer- und Image-Effekte. Besonders positiv schlagen sich die Gastronomie und Hotellerie nieder, die einen zusätzlichen Umsatz von mehr als 18 Millionen Euro profitierten.
Markus Thiele, der Geschäftsführer des SSV Ulm, hebt hervor, wie bedeutsam der Verein für die Stadt und die gesamte Region ist. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung des Vereins. Prof. Dr. Alfons Madeja von SLC Management betont das Potenzial des SSV Ulm als Wirtschaftsfaktor und die positiven Auswirkungen der Vereinsziele auf die Region.
Potenzial für weitere wirtschaftliche Entwicklungen
Die Studie weist zudem darauf hin, dass ein weiteres Potenzial für die Steigerung der regionalökonomischen Effekte besteht, insbesondere bei zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen und der langfristigen Etablierung in der 2. Bundesliga. Auch der Ausbau des Stadions könnte zusätzliche wirtschaftliche Impulse setzen.
Im Vergleich zeigt die SLC Management, dass andere Vereine wie der VfL Osnabrück regionale ökonomische Effekte von 59,8 Millionen Euro erwirtschaften. Auch hier ist bei einer Etablierung in der 2. Bundesliga mit einer Steigerung der Effekte zu rechnen. Der SSV Ulm hat damit das Potenzial, sich ähnlich positiv zu entwickeln.
Zusammenfassend zeigt die Studie des SSV Ulm, dass der Verein weit mehr ist als ein Fußballteam; er stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, von dem die Stadt Ulm und die umliegende Region erheblich profitieren können. In diesem Kontext ist das kommende Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern könnte auch eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung tragen. Schwäbische berichtet, dass … und SLC Management zeigt, dass …
