Der Eimsbütteler TV (ETV) hat eine beeindruckende Saison in der 2. Bundesliga Pro hinter sich und sichert sich bereits vor den letzten Begegnungen den Aufstieg in die erste Bundesliga für die kommende Spielzeit. Momentan liegt das Team auf dem sechsten Rang und kann am Sonntag, dem 9. März, entspannt gegen die Roten Raben Vilsbiburg antreten, da die benötigten Punkte für den Aufstieg bereits gesichert sind. Ein entscheidender Schritt, den der ETV-Vorsitzende Frank Fechner als großen Erfolg feiert.
„Das Anliegen für den Aufstieg wurde bereits Ende 2023 an den Club herangetragen“, so Fechner. Der ETV hat denselben Lizenzantrag eingereicht, den auch alle neun aktuellen Bundesliga-Vereine sowie die drei anderen Aufsteiger fristgerecht gestellt haben. Der Volleyball-Bundesliga (VBL) ist es zudem gelungen, für die Saison 2025/2026 wieder zwölf Mannschaften an den Start zu bringen.
Neue Identität und Präsentation
In der kommenden Saison wird sich der ETV in der ersten Bundesliga als ETV Hamburger Volksbank Volleys präsentieren. Zur offiziellen Präsentation des neuen Teams und Logos findet ein Showtraining in der CU Arena in Neugraben statt. Dort wird auch Sportstaatsrat Christoph Holstein ein Grußwort an die Anwesenden richten. Der langfristige Partner Hamburger Volksbank hat für die nächsten drei Jahre die Namensrechte erworben, was als weiterer Schub für den Frauensport in Hamburg gewertet wird.
Der Aufstieg beendet eine zehnjährige Durststrecke für die Stadt Hamburg, die ohne ein Frauenteam in der ersten Liga gewesen ist. Fechner zeigt sich zuversichtlich, dass sich das Team in dieser neuen Umgebung etablieren kann. „In den kommenden beiden Spieljahren wird es keine Absteiger aus der 1. Bundesliga geben, was die Planung erleichtert“, betont er. Zudem äußert Thorsten Rathje, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, das Engagement der Bank für den Frauensport.
Geplante Spielorte und Zuschauer
Für die bevorstehenden Heimspiele plant der ETV, Highlights in der CU Arena auszutragen, wo bis zu 2.300 Zuschauer:innen Platz finden. Kleinere Spiele sollen in der vereinseigenen ETV Sporthalle Hoheluft stattfinden, die Platz für 400 Zuschauer:innen bietet. Diese Aufteilung soll eine breite öffentliche Wahrnehmung und Unterstützung für das neue Team gewährleisten.
Die Tatsache, dass ETV in der Rückrunde der 2. Liga ungeschlagen bleibt, unterstreicht die positive Entwicklung des Vereins. Die Vorfreude auf die kommenden Spiele in der ersten Bundesliga ist bereits spürbar. „Wir freuen uns auf spannende Begegnungen gegen Top-Teams wie den SSC Schwerin, MTV Stuttgart und den Pokalsieger aus Dresden“, sagt Fechner.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass der ETV Hamburg mit seinem Aufstieg nicht nur einen sportlichen Erfolg erzielt hat, sondern auch ein Zeichen für die Wiederbelebung des Frauensports in der Stadt setzt. Unterstützt von Sponsoren und einer engagierten Gemeinschaft, startet das Team mit frischem Elan in die neue Saison.
