Am 28. März 2025 fand in Villingen-Schwenningen das jährliche Treffen der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter statt. Dieses bedeutende Event wurde vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport der Stadt organisiert. Vertreterinnen und Vertreter der beauftragten Trägerorganisationen nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Schulsozialarbeit auszutauschen.
Das Motto des Treffens lautete: „Schulsozialarbeit: durch ihren Unterschied erfolgreich und wirksam!“. Ein externer Workshop, geleitet von Uwe Straß, bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, das Profil der Schulsozialarbeit intensiv zu diskutieren. Die Stadt Villingen-Schwenningen arbeitet dabei mit mehreren Trägern für die Schulsozialarbeit zusammen, zu denen der Caritasverband für den Schwarzwald-Baar-Kreis, das Diakonische Werk, das Kinder- und Familienzentrum Stiftung St. Franziskus sowie die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten gehören. Aktuell sind in der Stadt 18,6 Stellen für Schulsozialarbeit besetzt, die auf 29 Mitarbeitende verteilt sind.
Die Rolle der Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit an 18 Schulstandorten in Villingen-Schwenningen spielt eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Familien. Ihr Beitrag ist entscheidend für die positive Entwicklung der Schullandschaft in der Stadt. Insbesondere an der Friedensschule, wo seit Mai 2013 Schulsozialarbeit angeboten wird, wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Diese wird vom Diakonischen Werk Schwarzwald-Baar-Kreis durchgeführt und orientiert sich an den Vorgaben des achten Sozialgesetzbuchs (SGB VIII).
Die zentralen Arbeitsfelder dieser Einrichtung umfassen Beratung und Begleitung von SchülerInnen, sozialpädagogische Klassen- und Gruppenprojekte sowie präventive Angebote wie Soziales Lernen und Medienkompetenz. Auch die Begleitung bei Konflikten und geschlechterspezifische Angebote zählen zu den Aufgaben der Schulsozialarbeit. Die Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium und anderen Institutionen in der Stadt und im Landkreis ist ebenfalls wichtig.
Grundsätze und Ziele
Die Grundsätze der Schulsozialarbeit an der Friedensschule basieren auf einer ganzheitlichen Arbeitsweise, die individuelle Hilfestellungen bietet. Lösungs- und Ressourcenorientierung sowie Lebensweltbezug sind zentral für die Methodik, die auch handlungsorientiertes Lernen umfasst. Vertraulichkeit ist ein weiteres fundamentales Prinzip, das sicherstellt, dass Gespräche unter der Schweigepflicht stehen. Dies ermöglicht es den Jugendlichen, sich ernst genommen zu fühlen und aktiv am Lern- und Lebensraum Schule mitzuwirken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schulsozialarbeit nicht nur eine wichtige Unterstützung für Schülerinnen und Schüler darstellt, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Schaffung eines positiven Lernumfelds in Villingen-Schwenningen leistet. Die Vernetzung der verschiedenen Träger und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden sind Schlüsselelemente für den Erfolg dieser Arbeit, wie villingen-schwenningen.de und friedensschule-vs.de hervorheben.