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Sonntag, 16. März 2025

Kuba im Dunkeln: Millionen leiden unter dem landesweiten Stromausfall!

Kein Strom in Kuba: Millionen betroffen von landesweitem Blackout. Ursache ist eine Panne am Umspannwerk und schlechte Infrastruktur.

50 Jahre Leidenschaft: Robert Maier wird Ehrenmitglied der Zeller Musikanten!

Im Cäcilienkonzert der Stadtkapelle Zell wurden Robert Maier und andere langjährige Mitglieder als Ehrenmitglieder geehrt.

Erlebe das größte Ostergarten-Abenteuer Deutschlands in Stuttgart!

Der Ostergarten Stuttgart öffnet vom 1. bis 21. April 2025 und lädt Besucher ein, die biblische Ostergeschichte interaktiv zu erleben.

Unfall in Weil im Schönbuch: Pedelecfahrer schwer verletzt!

Wie die ZVW berichtet, ereignete sich am Samstag in Weil im Schönbuch ein schwerer Unfall zwischen einem 77-jährigen Pedelecfahrer und einer 56-jährigen Fußgängerin. Der Pedelecfahrer verlor auf einem abschüssigen Teil des asphaltierten Feldwegs die Kontrolle über sein E-Bike und kollidierte mit der Fußgängerin. Durch den Sturz zog sich der Mann schwere Verletzungen zu, während die Fußgängerin mit leichten Verletzungen davonkam. Der Unfallhergang offenbarte, dass der Fahrer mit einer nicht angepassten Geschwindigkeit unterwegs war und zudem keinen Helm trug.

Der Pedelecfahrer wurde nach dem Unfall mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Solche Vorfälle sind ein Ausdruck der Gefahren, die mit dem Fahren von Pedelecs verbunden sind, besonders für ältere Fahrer.

Gefahren für E-Biker

Eine Analyse der Zeitschrift für Sportmedizin legt nahe, dass E-Biker im Vergleich zu herkömmlichen Radfahrern eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, sich schwerer zu verletzen. Laut einer US-amerikanischen Studie sind E-Biker nicht nur bei Unfällen häufiger verletzt, sondern müssen auch länger im Krankenhaus bleiben. In Europa haben ähnliche Studien diese Tendenzen bestätigt. Dabei wird besonders die höhere Geschwindigkeit von E-Bikes als faktorielle Ursache für diese schwereren Verletzungen diskutiert.

Dennoch fehlt es an umfassenden empirischen Daten, die diese Annahmen untermauern. Zwar sind schwerwiegende und tödliche Verletzungen bei E-Bikern häufiger, doch bleibt die absolute Zahl tödlicher Verletzungen bei konventionellen Radfahrern höher. E-Biker führen die Statistik der tödlichen Unfälle pro einer Million Fahrradbesitzer an, was auf eine ernsthafte Gefahr hinweist, die es zu berücksichtigen gilt.

Risikofaktoren für ältere Radfahrer

Besonders älteren Radfahrern kommt ein erhöhtes Risiko zuteil, da Alter als der entscheidende Risikofaktor für schwere Radunfälle identifiziert wurde. Sie kämpfen oft mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, die ihre Fähigkeit, ein E-Bike sicher zu steuern, beeinträchtigen können. Auch die verringerte Muskelmasse und langsamere Reaktionszeiten, die mit dem Älterwerden einhergehen, tragen zur Unfallgefahr bei.

Eine Untersuchung aus der Schweiz hat gezeigt, dass E-Biker signifikant häufiger ins Krankenhaus eingeliefert werden. Während 48% der E-Biker hospitalisiert werden, sind es nur 24% der herkömmlichen Radfahrer. Die Schwere der Verletzungen ist ebenfalls höher, wobei E-Biker einen schlechteren Injury Severity Score aufweisen. Hierbei sind häufig betroffene Körperregionen bei E-Bikern vor allem Extremitäten, äußere Haut sowie gleichzeitige Verletzungen des Thorax/Brustkorbs.

Insgesamt zeigen Statistiken, dass 60,4% der E-Biker Kopfverletzungen erleiden, während bei herkömmlichen Radfahrern dieser Wert bei 52% liegt. Auch Gesichts- und Nackenverletzungen sind häufig, was die Notwendigkeit unterstreicht, Sicherheitsmaßnahmen wie das Tragen von Helmen zu fördern.

Die Informationskampagnen zur Sicherheit von E-Bikern könnten entscheidend dazu beitragen, die Unfallrisiken zu minimieren und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

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