back to top
5.3 C
Berlin
Freitag, 31. Januar 2025

Moderne Werkstätten für Menschen mit Behinderung: 4,3 Millionen Euro Förderung!

Die Bruder Konrad Werkstätte in Mitterfels wird mit 4,3 Mio. Euro modernisiert, um Inklusion und digitale Teilhabe zu fördern.

Sergio Farao eröffnet neue Pasticceria in Waiblingen: Geschmackserlebnis wartet!

Sergio Farao eröffnet am 31. Januar 2025 die Pasticceria "da Sergio" in Waiblingen. Freuen Sie sich auf köstliche Crepes und Kaffee!

KUBAA Stage begeistert mit Melodien: Flex Flechsler moderiert Konzert!

Am 31. Januar 2025 moderierte Michael "Flex" Flechsler die KUBAA Stage im Aalener Kulturbahnhof mit Auftritten lokaler Künstler.

Alarmstufe Rot: Nitazene-Drogen gefährden Leben in Baden-Württemberg!

Das Landeskriminalamt (LKA) in Baden-Württemberg warnt vor der Gefährlichkeit bestimmter frei verkäuflicher Drogen, die sich als enorme Bedrohung für die öffentliche Gesundheit entpuppen. Diese neuen psychoaktiven Stoffe sind oft chemisch so verändert, dass sie nicht unter bestehende gesetzliche Bestimmungen fallen. Trotz ihrer legalen Verfügbarkeit sind mehrere dieser Substanzen bereits mit Drogen-Todesfällen in Verbindung gebracht worden, wie zvw.de berichtet.

Besonders hervorzuheben sind die sogenannten Nitazene. Diese Substanzen wirken ähnlich wie Fentanyl, jedoch besitzen sie eine potenzielle Wirkstärke, die um ein Vielfaches höher ist. Laut Berichten der Vereinten Nationen gelten Nitazene als 500 Mal stärker als Morphium und stellen ein besonders hohes Risiko für Gesundheitsprobleme dar. Bereits kleinste Überdosierungen können gravierende gesundheitliche Schäden bis hin zum Tod verursachen, was die Prävalenz dieser Substanzen zu einer alarmierenden Entwicklung macht. Nitazene sind in verschiedenen Formaten erhältlich – ob als Pulver, Tabletten oder in flüssiger Form – und pose eine ernsthafte Gefahr für Konsumierende, die sich oft der Risiken nicht bewusst sind.

Die Rolle der UN und die globale Drogenlage

Die Vereinten Nationen haben ebenfalls vor der wachsenden Verbreitung von Nitazenen gewarnt. Diese synthetischen Drogen tauchen zunehmend in wohlhabenden Ländern auf und werden als Ersatz für Heroin eingesetzt. Der Rückgang der Opiumproduktion in Afghanistan, wo die Taliban 2022 den Anbau von Schlafmohn untersagten, hat zu einer 74-prozentigen Reduktion der Produktion beigetragen. Dies könnte möglicherweise dazu führen, dass Heroin-Konsumenten verstärkt auf synthetische Alternativen wie Nitazene zurückgreifen. Diese Entwicklung wird durch die steigende Zahl an Drogentoten bekräftigt, die durch Mischkonsum verursacht wurde, wie zeit.de berichtete.

Der Drogenbericht 2024 der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) zeigt, dass die Verfügbarkeit von Drogen in Europa weiterhin hoch ist. Bis Ende 2023 wurden über 950 neue psychoaktive Substanzen überwacht. Die steigende Gefährdung durch hochwirksame synthetische Opioide wie Nitazene wird deutlich. Im bisherigen Berichtszeitraum wurden bereits sechs von sieben neu identifizierten synthetischen Opioiden als Nitazene klassifiziert, die auch in falschen Arzneimitteln vorkommen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenden Monitoring-Systems, um die Gesundheitsrisiken und den Trend zu erkennen, wie euda.europa.eu anmerkt.

Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit

Die Gefahren durch diese neuen psychoaktiven Substanzen nehmen zu und erfordern sofortige Maßnahmen zur Prävention und Behandlung. Es besteht ein erhöhtes Risiko für tödliche Überdosierungen. Der Bericht hebt hervor, dass mittlerweile 292 Millionen Menschen weltweit Drogen konsumieren. Dies zeigt einen Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren. Besonders besorgniserregend ist die hohe Zahl an Konsumierenden, die Opioide nutzen, während synthetische Drogen an Verbreitung gewinnen.

Die Entwicklungen im Drogenmarkt erfordern einen proaktiven Ansatz in der Drogenpolitik, einschließlich der Entwicklung präventiver Strategien und verbesserter Zugänge zu Notfallmedikamenten wie Naloxon zur Bekämpfung von Überdosierungen. Durch die richtige Aufklärung über die Risiken und die Bereitstellung geeigneter Behandlungsmöglichkeiten kann hoffentlich die drohende Gesundheitskrise abgewendet werden.

Auch interessant