Am Freitagabend, dem 7. April 2025, wurde ein 19-jähriger Mann zusammen mit seiner 17-jährigen Freundin in Waiblingen-Korb von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen. Der Übergriff ereignete sich gegen 18:40 Uhr, als das Paar auf dem Rückweg vom Supermarkt war. Die Gruppe von vier Jugendlichen war dem Mann größtenteils aufgrund bereits vergangener Konflikte bekannt, was zu einem verbalen Streit führte, als sie sich in der Straße Hofstatt begegneten.
Im Verlauf der Auseinandersetzung sprühte ein 15-jähriger Jugendlicher aus der Gruppe dem 19-Jährigen Reizgas ins Gesicht. Der plötzliche Übergriff führte dazu, dass das Opfer zu Boden ging. In diesem Moment trat ein anderer Jugendlicher mehrmals auf den Rücken des am Boden liegenden Mannes ein, bevor die Täter in Richtung Waiblinger Straße flüchteten. Laut Berichten von Schwäbische Post hat das Polizeirevier Waiblingen die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 07151 9500 melden.
Vorangegangene Vorfälle in Waiblingen
Der Angriff in Waiblingen-Korb reiht sich ein in eine Serie von Übergriffen, die mehr Aufsehen erregen. So kam es bereits am Samstagmorgen, dem 28. Januar 2025, zu einem ähnlichen Vorfall. Ein 59-jähriger Mann wurde an der Bushaltestelle „Neustadt Rathaus“ von einer dreiköpfigen männlichen Personengruppe mit Reizgas attackiert. Die Angreifer sprühten dem Opfer das Reizgas ins Gesicht und stahlen anschließend seinen Rucksack.
Dieser Vorfall hat ebenfalls die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Folge gehabt, die in diesem Fall Zeugen sucht. Hinweise können unter der Telefonnummer 07361 / 5800 gemeldet werden, wie auf der Plattform von Stuttgarter Nachrichten zu lesen ist.
Die Häufung solcher Angriffe in der Region wirft Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf. Anwohner und Besucher sind besorgt und fordern mehr Präsenz der Sicherheitskräfte, um ähnliche Übergriffe zu verhindern. Auch die Polizei hat betont, dass sie bis zur Aufklärung der Vorfälle verstärkt auf die Präsenz in den betroffenen Gebieten setzen wird.