Die Verkehrssituation in Ravensburg ist seit Montag, dem 7. April 2025, durch umfangreiche Bauarbeiten in der Ulmer Straße angespannt. Die Arbeiten betreffen eine wichtige Verkehrsachse und haben bereits zu erheblichen Staus geführt. Insbesondere am ersten Tag der Sperrung kam es bis zur Nothelferbrücke zu einem Rückstau, der durch die einspurige Verkehrsführung verursacht wurde. Die betroffene Stelle liegt auf Höhe der CHG-Arena, wo eine der beiden Fahrspuren gesperrt ist.
Die Entscheidung, eine Fahrspur zu sperren, basiert auf den Vorbereitungen für einen neuen Kreisverkehr in der Eywiesenstraße, der den Zugang zum Oberschwabenhallen-Parkplatz und zu einem geplanten Parkhaus der Firma Vetter ermöglichen soll. Während die Linksabbiegerspur in Richtung Bleicherstraße weiterhin offen bleibt, ist die Zufahrt über die Eywiesenstraße bis zum 23. Mai gesperrt. Diese Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Umbaus, der auch die Herstellung eines Parkhauses auf dem Oberschwabenhallen-Parkplatz umfasst.
Folgen für Radfahrer und Fußgänger
Im Zuge der Bauarbeiten wird nicht nur die rechte Fahrspur, sondern auch der Rad- und Gehweg in der Ulmer Straße stadtauswärts betroffen sein. Fußgänger und Radfahrer werden über die angrenzende Kreuzung geleitet, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Es wird eine umfassende Beschilderung zur Umleitung der Umgehungsstrecke eingerichtet, sodass die Betroffenen informiert sind und alternative Wege nutzen können.
Ein weiteres Ziel der Arbeiten ist die Aufwertung der Ampelanlage. Hierzu wird ein Tiefbauunternehmen ein neues Fundament setzen und die Verkehrsinsel im Bereich der Kreuzung umgestalten. Außerdem wird die TWS Netz GmbH eine neue Wasserleitung in das bestehende Wassernetz einbinden, was zusätzliche Vorbereitungen erfordert.
Am Montag kam es zudem gegen 16 Uhr im Feierabendverkehr zu einem leichten Auffahrunfall, glücklicherweise ohne Verletzte. Trotz dieser Komplikation bleibt das Hauptaugenmerk auf der Fortführung der Bauarbeiten gerichtet, die für die künftige Erschließung des Gebiets unerlässlich sind. Die Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Verkehrsbehörden und den Tiefbauunternehmen wird entscheidend dafür sein, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.