Im dritten Spiel der Halbfinalserie der DEL2-Playoffs erlebten die Ravensburg Towerstars eine herbe Niederlage gegen die Krefeld Pinguine. Mit 1:8 endete die Partie, die in der ausverkauften YAYLA Arena stattfand, in der 8.025 Zuschauer die Stimmung anfeuerten. Bereits nach weniger als zwei Minuten erzielte Mike Fischer das erste Tor für Krefeld, was der Auftakt zu einem dominanten Auftritt der Pinguine war. Von Beginn an hatten die Ravensburger Schwierigkeiten, sich zu organisieren, was durch zahlreiche Fehler in der eigenen Zone und unnötige Strafzeiten noch verstärkt wurde.
Die Pinguine setzten bereits in der ersten Hälfte klare Akzente. Simon Sezemsky foulte, was dazu führte, dass Max Newton einen Penalty verwandeln konnte und die Krefelder auf 2:0 erhöhten. Ravensburgs Schwierigkeiten setzten sich fort, als Mat Santos wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Krefeld nutzte die Überzahl und erhöhte auf 3:0 durch einen Treffer aus der Überzahl von Newton. Trotz einiger Chancen für Ravensburg blieben die Towerstars offensiv ineffektiv. Nach dem vierten Tor wurde Ilya Sharipov im Tor durch Nico Pertuch ersetzt. Dieser konnte jedoch dem weiteren Druck nicht standhalten.
Krefelds Dominanz
Drei Minuten nach Beginn des zweiten Drittels erhöhten die Krefelder auf 5:0. Nachdem Luca Haupt für Ravensburg in der 29. Minute den ersten Treffer erzielte, antwortete Krefeld schnell mit dem 6:1. Die Towerstars zeigten zwar ansatzweise eine Reaktion, doch das hohe Spielniveau der Krefelder war unüberwindbar. Im Schlussabschnitt machten die Pinguine schließlich noch zwei zusätzliche Tore und stellten den Endstand auf 8:1. Zudem kam es während des Spiels zu Auseinandersetzungen und großen Strafzeiten, die die Spannungen zwischen den beiden Teams weiter anheizten. Nico Pertuch musste das Eis verletzungsbedingt verlassen.
Dieses Spiel stellte nicht nur einen Rückschlag für die Ravensburg Towerstars dar, sondern war auch ein erfolgreiches Highlight für die Krefeld Pinguine, die nun einen Sieg in der Best-of-7-Serie feiern konnten, wodurch der aktuelle Stand 1:2 aus Krefelder Sicht ist. Der nächste Kampf findet am Sonntag, den 06. April um 18:30 Uhr in Ravensburg statt, und die Partie ist bereits ausverkauft. Ein Livestream wird auf Sportdeutschland.TV angeboten, um die Fans trotz der Anreise zu unterstützen.
Ravensburger Rückblick
Die Towerstars hatten im letzten Spiel der ersten Dreiviertelstunde zwar eine gute Performance gezeigt, doch in der gegenwärtigen Situation müssen sie sich stark steigern. Im letzten Drittel des vorangegangenen Spiels gegen Krefeld hatten sie die Defensive nicht im Griff und schafften es nicht, mit einem zusätzlichen Feldspieler den Rückstand auszugleichen. Dennoch bleibt die Hoffnung auf eine Wende in den verbleibenden Spielen der Serie.
Die Zuschauerzahlen der Krefeld Pinguine in der laufenden Saison geben einen positiven Ausblick. Mit 44.170 Zuschauern in 144 Heimspielen zeigen sie eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 307. Ein Vergleich mit den Ravensburg Towerstars, die 8.264 Zuschauer in 66 Heimspielen verzeichneten, zeigt, wie wichtig die Unterstützung der Fans für den Erfolg der Mannschaften ist. Der Druck auf die Ravensburger wird steigen, besonders in den kommenden Spielen, wo sie ihre Fans wieder gewinnen und eine Wende erzielen möchten.Towerstars berichten, dass …Krefeld Pinguine berichten, dass …DEL2 stellt die Zuschauerstatistik zur Verfügung, die …