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Mittwoch, 16. April 2025

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Stalker der Skilangläuferin: Bewährungsstrafe für jahrelange Belästigung!

Am 9. April 2025 hat ein schwedisches Amtsgericht in Ångermanland einen 64-jährigen Stalker der talentierten Langlauf-Weltmeisterin Frida Karlsson verurteilt. Der Mann erhielt eine Bewährungsstrafe und muss zudem rund 3.650 Euro Schadenersatz zahlen. Die gerichtliche Entscheidung folgt auf die wiederholten und bedrohlichen Belästigungen, die Karlsson über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erleiden musste.

Die Verhandlung machte deutlich, dass der Angeklagte, der über 200 unerwünschte Anrufe getätigt und zahlreiche SMS an die 25-Jährige gesendet hatte, wiederholt versuchte, mit ihr in Kontakt zu treten. Karlsson, die sich in dieser schwierigen Situation eklatant unwohl fühlte, erhielt auf ihre Versuche, sich zu schützen, keinerlei Rückmeldung vom Stalker.

Belästigung und Angst

Zu den erdrückenden Details zählen Vorfälle, die bereits im August 2023 begannen, als der Stalker vor ihrer Wohnung in Östersund auftauchte, was bei der Langläuferin erheblichen Stress und Angst auslöste. Dies war nicht der erste Vorfall; zuvor hatte der Mann sie bereits in Stockholm und Sollefteå gesucht. Nach dem Vorfall in Östersund sah sich Karlsson gezwungen, eine neue Wohnung zu suchen, um sich sicherer zu fühlen.

Obwohl der Stalker seit dem 21. Februar 2024 in Haft ist, bleibt Karlsson aufgrund der ständigen Bedrohung, die von ihm ausgeht, in Alarmbereitschaft. Er wurde angeklagt wegen ungesetzlicher Belästigung und hat die gerichtlichen Kontaktverbote mehrfach missachtet. Insbesondere wurde ihm vorgehalten, dass er im Zeitraum von Oktober 2023 bis Februar 2025 unzählige Anrufe und Voice-Nachrichten an Karlsson geschickt hatte.

Ein verzweifelter Glaube an eine Beziehung

Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass der Stalker überzeugt war, eine romantische Beziehung zu Karlsson zu haben. Auf seinem Smartphone speicherte er mehr als 7.300 Fotos von ihr, die er von verschiedenen Instagram-Konten gesammelt hatte. Seinen Angaben zufolge war dies Beweis dafür, dass sie in Kontakt standen. Diese Selbstwahrnehmung führte zu einer weiteren Eskalation der Belästigung. Unter anderem hatte er ein Flugticket nach Teneriffa gebucht, wo Karlsson sich im Trainingslager aufhielt, um mit ihr in Kontakt zu treten.

In der Anhörung berichtete Karlsson, sich nach den Vorfällen unsicher gefühlt zu haben, selbst in ihrer eigenen Wohnung. Sie hatte die Möglichkeit, ihre Zukunft durch den Stalker in Gefahr zu sehen, und ihre Aussagen vor Gericht unterstrichen den emotionalen Druck, den sie erlitten hatte. Zum Prozess gehörten auch Zeugenaussagen von Karlssons Mutter und einem Polizeibeamten, die die Bedrohung weiter bestätigten.

Der Angeklagte selbst bestritt jegliches Fehlverhalten und wollte die Schadensersatzforderungen anfechten. Seine Verteidigung plädierte auf Freispruch oder eine ausgesetzte Haftstrafe. Die Staatsanwältin Christina Edlund Nilsson hatte jedoch mindestens sechs Monate Gefängnis gefordert, und das Gericht legte schließlich seine Entscheidung am heutigen Tag fest, indem es den Stalker verurteilte.

Karlsson hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Urteil geäußert, doch die psychologischen Auswirkungen dieser Monate des Schreckens werden wahrscheinlich noch lange fortbestehen.

[WZ] berichtet, dass der Stalker der schwedischen Skilangläuferin Frida Karlsson verurteilt wurde. Laut [Sweden Herald] war der Mann über 200 Mal in Kontakt mit Karlsson, und das Amtsgericht stellte fest, dass seine Belästigungen eine ernste Verletzung ihrer Rechte darstellten.

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