Im entscheidenden fünften Spiel der Viertelfinal-Serie in der DEL2 musste der EV Landshut eine bittere Niederlage gegen die Ravensburg Towerstars hinnehmen. Mit 2:6 verlor das Team aus Landshut in der CHG Arena, was das Ausscheiden aus der Serie in greifbare Nähe rückt. Der Spielverlauf war geprägt von einer starken Leistung der Towerstars, die nun im nächsten Match am Sonntag um 17 Uhr in der Fanatec Arena von Landshut auftreten.
Die Partie begann vielversprechend für den EVL, als Nick Hutchison bereits in der ersten Minute das erste Tor erzielte. Doch die Freude währte nicht lange, denn die Towerstars glichen im ersten Drittel durch einen Treffer von Robbie Czarnik aus. Im zweiten Abschnitt jedoch dominierten die Ravensburger und gingen mit einem klaren 4:1 in Führung, wobei David Stieler lediglich zum zwischenzeitlichen 1:4 verkürzen konnte.
Die Vorzeichen der Serie
Die Ravensburg Towerstars hatten bereits in der Playoff-Serie zuvor eine deutliche Wendung erlebt. Nach dem Verlust des ersten Spiels gegen den EV Landshut in einer umkämpften Begegnung mit 2:4, erkämpften sie sich im vierten Spiel einen knappen 3:2-Sieg in der Overtime. Dabei war es Mathew Santos, der in Unterzahl das entscheidende Tor markierte, nachdem Nick Latta kurz vor Ende der regulären Spielzeit für den Ausgleich gesorgt hatte.
Die Towerstars haben ihren Heimvorteil in dieser Serie genutzt und zeigten dabei eine starke körperliche Präsenz und eine gute Teamstruktur. Ihr Torwart Ilya Sharipov war in kritischen Momenten ein sicherer Rückhalt und hielt mehrere Schüsse während einer Drangphase des Gegners ab.
Fans und Zuschauer
Bei der jüngsten Niederlage in Ravensburg waren 3.418 Zuschauer in der Arena, während die Fans in Landshut im vierten Spiel das Team mit 4.448 Zuschauern unterstützten. Auch dort war die Atmosphäre elektrisierend, was die Bedeutung der Playoff-Spiele zusätzlich unterstrich. Im Durchschnitt zogen die Ravensburg Towerstars in der aktuellen Saison etwa 8.264 Zuschauer pro Spiel an, was sie zu einem der beliebtesten Teams in der DEL2 macht.
Mit dem kommenden Match sieht sich der EV Landshut nun in der Pflicht, in heimischer Arena alles zu geben, um das Ausscheiden zu verhindern und den Rückstand in der Serie wettzumachen. Die Rückkehr in die Playoffs hat die Tugenden von Teamgeist und Entschlossenheit ans Tageslicht gebracht, die es nun erneut zu mobilisieren gilt.
Die Situation ist angespannt, und die nächsten Stunden und Tage werden entscheidend für die Zukunft des EV Landshut in dieser Saison sein.